Lars Müller und der Werner SC sind gleich im ersten Pflichtspiel sehr gefordert.

© Helga Felgenträger

Werner SC will Aufwärtstrend in 2022 fortsetzen und gegen einen harten Gegner siegen

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Beim Werner SC ging es in der Vorbereitung stetig bergauf. Diesen Trend wollen die Werner auch im ersten Ligaspiel fortsetzen. Der Gegner ist aber kein einfacher.

Werne

, 05.02.2022, 15:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Platz vier in der Tabelle und 29 Punkte – in der bisherigen Saison ist der Werner SC voll im Soll. Lediglich zum Ende der Hinrunde in 2021 hatten die Werner ein paar personelle Probleme, die beispielsweise auch für die 0:4-Pleite gegen den VfL Senden sorgten. Diese scheinen sich in der Vorbereitung aber in Luft aufgelöst zu haben.

Schon im ersten Test der Vorbereitung hatte Lars Müller einen vollen Kader zur Verfügung. Besonders schön: Mit Marcel Niewalda ist auch ein Langzeitverletzter wieder belastungsfähig – wenn auch immer noch mit einigen wenigen gesundheitlichen Problemen.

Auch weitere Verletzte aus dem Dezember 2021 wie beispielsweise Zoran Martinovic, Jannis Vertgewall oder Henry Poggenpohl waren in der Vorbereitung bereits wieder zurück. Sicher fehlen werden aber noch die Langzeitverletzten Chris Thannheiser, Tim Neugebauer und Maurice Goebel.

Dazu kommt der Ausfall einiger Leistungsträger. „Jannik Prinz ist nicht da“, berichtet Trainer Lars Müller. „Dazu fehlen uns die Lachowicz-Brüder und auch Ramazan (Korkut, Anm. d. Red.). Das ist natürlich schon bitter, aber die Mannschaft, die wir auf den Platz bringen, ist auf jeden Fall eine gute.“

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Unabhängig von der personellen Lage machen die Ergebnisse aus der Vorbereitung aber den Eindruck, dass der Werner SC auf dem richtigen Weg ist. Nach zwei Niederlagen gegen den SSV Mühlhausen (1:3) und den Lüner SV (0:4), siegten die Werner gegen Wethmar im letzten Test deutlich mit 4:1 – die Form zeigt also in jedem Fall in die richtige Richtung.

Auch Trainer Lars Müller ist mit der Vorbereitung insgesamt zufrieden. „Im Grunde war das schon ganz gut, wir fühlen uns gut vorbereitet“, sagt er. „Natürlich kann immer irgendwas besser laufen, aber das gehört nun mal dazu.“

Doch der Gegner am Sonntag, im letzten Spiel der Hinrunde, ist kein einfacher. So muss der Werner SC auswärts beim SV Eintracht Ahaus, dem derzeitigen Tabellensechsten, ran. Zwar liegen die Gastgeber zwei Plätze hinter dem WSC, doch in der bisherigen Saison zeigte die Eintracht bereits ihre Klasse. Lange stand die Mannschaft in der Hinrunde hinter der IG Bönen auf dem zweiten Tabellenplatz.

Das ist auch Trainer Lars Müller durchaus bewusst. „Ahaus war lange vor uns in der Tabelle und hat dann zum Ende vielleicht ein paar Punkte liegen lassen“, sagt er. „Man sieht schon an den Ergebnissen, dass das nie unser Lieblingsgegner war. Die haben eine richtig gute Truppe, wo man sicherlich aufpassen muss.“

Was Lars Müller meint: Auch die letzten Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften werden dafür sorgen, dass der Werner SC gewarnt ist. In den vergangenen beiden Spielen unterlag der WSC mit 1:4 und 2:7. Alle Hoffnungen sind aber natürlich noch nicht gestorben – im ersten Ligaspiel in 2022 will der Werner SC natürlich mit einem Sieg zurück in den Lindert fahren.

Anpfiff zur Partie ist am Sonntag bereits um 14.15 Uhr in der Augenklinik Ahaus Arena.