Der defensive Mittelfeldspieler Jawad Foroghi wird den Landesligisten in Richtung Hammer Raum verlassen, wie der externe Berater des Werner SC, Kurtulus Öztürk, am Mittwoch verkündete. Um welchen Verein es sich genau handelt, wollte Öztürk in Rücksprache mit Foroghi nicht verraten. „Er meinte, dass sich beruflich etwas bei ihm getan hätte und er so näher bei der Arbeit sei“, begründet Öztürk den Wechsel.

Vor drei Jahren war der 23-Jährige zum WSC gekommen. Seitdem habe er laut Öztürk öfter mal mit dem Gedanken gespielt, den Klub wieder zu verlassen. Bis dato konnte der Berater ihn aber immer dazu bringen, doch beim Landesligisten zu verbleiben. Dieses Gespräch suchte Öztürk diesmal nicht: „Ich habe die letzten Male mit ihm gesprochen. Aber wenn er gehen will, dann soll er es jetzt auch machen.“ Es sei nun besser für beide Seiten, getrennte Wege zu gehen.

Ersatz auf der Position vorhanden

Schon vor seiner eigentlichen Zusage hatte Öztürk mit dem Abgang Foroghis gerechnet: „Es waren zwei Spieler, die auf der Kippe standen: der eine aus beruflichen Gründen, der andere Jawad.“ Der frühere Trainer des WSC habe zwar im Gefühl gehabt, dass Foroghi gehe, sei aber nun umso überraschter, dass er nach der Zusage den Verein doch verlässt.

Der Abgang sorgt aber erstmal nicht dafür, dass der Werner SC dringend auf der Position im defensiven Mittelfeld einen Ersatz für Foroghi sucht: „Ich habe kurz mit Lars (Lars Müller, Trainer des Werner SC, Anm. d. Red.) Kontakt gehabt, aber um die Position machen wir uns keine Sorgen.“ Die beiden Neuzugänge Tim Neugebauer und Deniz Sönmez könnten die Aufgabe übernehmen. Außerdem gebe es andere Spieler im Kader, die dort spielen könnten.