Werner SC mit Optimismus trotz Katastrophen-Hinrunde „Glauben, wir haben den Fehler gefunden“

Tabellenschlusslicht Werner SC mit Optimismus: „Glauben, wir haben den Fehler gefunden“
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Viel hat man vom Werner SC in der Winterpause von außen nicht mitbekommen. Nur ein einziges Testspiel hat der Fußball-Landesligist absolviert, am vergangenen Donnerstag gegen Westfalia Wethmar. Dennoch hört man: Die Mannschaft hat hart gearbeitet, viel geredet und analysiert – schließlich musste über die schwache Hinrunde mit dem letzten Tabellenplatz gesprochen werden. Nun will die Mannschaft aber eine Lösung gefunden haben.

„Wir haben viel gesprochen und ich finde, wir haben richtig gut trainiert“, sagt Trainer Lars Müller über die zurückliegenden Sachen. „Ich glaube, dass wir wissen, was wir anders machen müssen und die Jungs auch im Test wieder gesehen haben, dass das der richtige Weg ist.“

Also weiß man beim WSC nun, was sich ändern muss? „Ja, alles“, sagt Lars Müller im Bezug auf den aktuellen Tabellenplatz 18 und lacht. „Natürlich müssen wir uns besser organisieren, als Team besser auftreten. Das sind Floskeln, die man immer raus haut – die stimmen aber.“

Ein Beispiel für die Veränderungen sieht Müller auch im Testspiel gegen Wethmar, das der WSC mit 4:0 gewann. „Wir machen es ein paar Mal gut und gehen vorne drauf“, erklärt er. „Beim dritten Mal pennt die Hälfte, weil ein paar Sachen, die wir angesprochen hatten, fehlten und nicht gemacht wurden. Dann spielt sich der Gegner direkt raus und wir sind im Laufduell nach hinten. Wenn wir es gut machen, gewinnen wir den Ball und das passiert gar nicht erst.“

Für Lars Müller sind sowohl die negativen als auch die positiven Passagen aus dem Testspiel gute Erkenntnisse für die verbleibende Zeit. „Einerseits ist es gut, wenn es funktioniert, andererseits ist es vielleicht auch nochmal gut zu sehen: Wenn wir das nicht machen, knallt es direkt“, erklärt der Coach und schiebt nach: „Mir wäre natürlich lieber, wenn wir das Knallen weglassen könnten und es drauf haben, das mal 90 Minuten durchzuziehen.“

Das ist nun aber wohl das Ziel für die verbleibende Zeit bis zum Rückrundenstart. Am 5. Februar trifft der WSC auswärts auf die SpVg Beckum und startet dort mit der Mission Klassenerhalt. „Über die Findungsphase sind wir hinaus. Wir glauben, wir haben den Fehler gefunden“, betont Müller nochmal den aktuellen Stand beim Landesligisten. „Nur die Umsetzung muss noch besser funktionieren. Die Theorie ist da – die Praxis phasenweise auch.“

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