Werner SC legt Einspruch gegen Neugebauer-Sperre ein „Hatte eine andere Wahrnehmung“

Werner SC legt Einspruch gegen Neugebauer-Sperre ein: „Hatte eine andere Wahrnehmung“
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Es war der erste Spieltag nach der Winterpause in der Landesliga 4. Der Werner SC lag im Auswärtsspiel bei der SpVg Beckum bereits mit 2:4 zurück, als Wernes Tim Neugebauer im Zweikampf etwas zu spät kam und seinen Gegenspieler foulte. Während die Werner von einer Gelben Karte ausgingen, zeigte der Schiedsrichter Rot.

Wenige Tage später bekam Neugebauer auch sein Strafmaß mitgeteilt. Satte vier Spiele sollte der Werner aussetzen. Bedeutet: Er wäre erst am 19. März gegen Westfalia Gemen wieder einsatzbereit gewesen.

WSC-Einspruch ist erfolgreich

Das wollte der WSC so aber nicht hinnehmen. „Wir haben Einspruch eingelegt“, erklärt Kurtulus Öztürk, der aktuell interimsweise zum Trainerteam gehört. Er erklärt: „Der Linienrichter hatte ja auch sofort gesagt, dass es Gelb sei. Dazu war das Foul sogar noch in der Beckumer Hälfte und der Spieler musste auch nicht behandelt werden.“

Und der Einspruch der Werner zeigte Erfolg – zumindest teilweise. Die Sperre von Tim Neugebauer, der einer der Leistungsträger beim gebeutelten Tabellenschlusslicht ist, wurde von vier auf drei Spiele reduziert. Damit darf er zumindest auch beim Heimspiel gegen die SG Borken wieder mitwirken.

„Ich finde schon, dass es eine harte Strafe ist“, so Öztürk. „Aber mit den drei Spielen können wir leben. Das akzeptieren wir natürlich so.“ Die Werner werden froh sein, wenn sie mit Tim Neugebauer auf der Sechs wieder eine Alternative im defensiven Mittelfeld haben.

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