Lars Müller und der Werner SC haben einen harten Gegner vor der Brust.

© Jürgen Patzke

Werner SC hat einen schweren Gegner vor der Brust: „Das ist ein ganz anderes Team“

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Tabellenfünfter gegen Tabellenzehnter - auf dem ersten Blick sieht es so aus, als hätte der Werner SC im Duell mit dem SV Dorsten-Hardt die Nase vorn. WSC-Trainer Lars Müller sieht das etwas anders.

Werne

, 06.11.2021, 05:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Wenn man einen Blick auf die ersten zehn Spieltage wirft, hat der Werner SC bislang einen guten Job gemacht. Drei Niederlagen stehen fünf Siegen und zwei Unentschieden gegenüber - das ergibt einen respektablen fünften Platz. In der Fußball-Landesliga gehört der Werner SC zu den unangenehmen Konkurrenten.

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So vermutlich wohl auch für den SV Dorsten-Hardt, der am Sonntag im Lindert antreten muss. Die Mannschaft steht aktuell auf dem zehnten Platz - also ein leichtes Spiel für den WSC? „Auf keinen Fall“, sagt Trainer Lars Müller. „Es ist alles supernah beieinander. Da gibt es selten wirklich einen Favoriten in einem Spiel in dieser Liga.“

Werner SC geht mit einer Niederlage im Rücken ins Spiel

Außerdem ist der Werner Gegner auch gut aufgestellt. „Dorsten-Hardt hat sich in den letzten Jahren oft mit höherklassigen Spielern verstärkt. Das darf man nicht unterschätzen, die sind ein ganz anderes Team als früher“, so Müller. Unter anderem wechselten Jannis Scheuch, Lukas Diericks und Cedric Vennemann vom Oberligisten TuS Haltern am See nach Dorsten.

Und obwohl der Werner SC bislang insgesamt eine gute Saison hingelegt hat: Am vergangenen Wochenende setzte es gegen den BSV Roxel eine unglückliche 1:2-Niederlage. Der Coach war dort gleich mit mehreren Sachen unzufrieden - obwohl die Pleite nur knapp war.

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„Wir haben da viele Sachen grundsätzlich nicht gut gemacht“, resümiert Lars Müller den vergangenen Spieltag. „Wir waren zum Beispiel schlecht im Passspiel - für uns eigentlich untypisch. Das war ärgerlich, weil wir sonst sicher auch hätten gewinnen können.“ Normalerweise gelten Roxel und der WSC durchaus als zwei Mannschaften auf Augenhöhe.

Lars Müller sieht die Probleme aus Roxel aber nicht als langfristige Schwierigkeiten für seine Mannschaften. „Wir müssen solche Sachen abstellen und das werden wir auch“, sagt der Trainer. „Ich bin davon überzeugt, dass wir das am Sonntag schon wieder besser machen werden.“

Personell sind die Werner insgesamt gut aufgestellt - wenn es auch doch ein paar Ausfälle zu beklagen gibt. „Tim Neugebauer fehlt uns ja schon länger (wegen einer Schambeinentzündung, Anm. d. Red.). Bei Thanne (Chris Thannheiser, Anm. d. Red.) wird es mit seiner Achillessehne wohl auch nichts werden. Dafür ist Henry Poggenpohl wieder da“, berichtet Lars Müller. Dass die Werner trotz der Ausfälle zweier Stammspieler eine gute Elf auf den Platz bringen können, daran hat der Coach keine Zweifel.

Anpfiff zur Partie gegen den SV Dorsten-Hardt ist am Sonntag um 14.30 Uhr auf der Sportanlage im Lindert.