Jannik Prinz traf zum zwischenzeitlichen 3:0 für den Werner SC.

© Thomas Peek

Werner SC gewinnt gegen Tabellenschlusslicht - auch dank früherer Spieler

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Fußball-Landesligist Werner SC hat am Sonntag sein Heimspiel gegen TuS Wiescherhöfen mit 4:2 (1:0) gewonnen. Bei den Hausherren gab es in der Startaufstellung einige Überraschungen.

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, 05.12.2021, 20:03 Uhr / Lesedauer: 2 min

Es war ein gelungener Sonntag im Sportzentrum Lindert. Der Werner SC gewann , trotz einiger personellen Sorgen verdient mit 4:2 gegen den TuS Wiescherhöfen. Gerade die Bank sorgte hierbei für Überraschungen.

Landesliga 4Werner SC - TuS Wiescherhöfen 4:2 (1:0)

Bereits vor der Partie staunten die Zuschauer nicht schlecht, als sie die Startelf und die Ersatzbank des Werner SC gesehen haben. Aufgrund der 2G-Regel durfte manche Spieler nicht spielen. Zusätzlich gab es einige verletzte Spieler, sodass der WSC auf neun Spieler verzichten musste.

Deshalb musste der eigentliche Ex-Stürmer Daniel Durkalic reaktiviert werden. Der WSC-Stürmer hatte vor zwei Monaten seine Karriere beendet und half dem WSC in der Not. Weiterhin saßen mit Marc Schwerbrock, Mondrian Runde und Janis Leenders drei Spieler aus der B-Liga Reserve auf der Bank. Dem WSC störten die personellen Sorgen wenig.

Die Bank des Werner SC bot am Sonntag notgedrungen einige Überraschungen. So nahmen hier unter anderem Mondrian Runde (3.v.l.), Marc Schwerbrock (rechts daneben) und Jannis Leender (daneben) Platz.

Die Bank des Werner SC bot am Sonntag notgedrungen einige Überraschungen. So nahmen hier unter anderem Mondrian Runde (3.v.l.), Marc Schwerbrock (rechts daneben) und Jannis Leender (daneben) Platz. © Thomas Peek

Sie erwischten einen Auftakt nach Maß: Durkalic traf bereits nach fünf Minuten zur 1:0-Führung gegen das Tabellenschlusslicht. Die Werner behieltenauch danach die Oberhand, aber waren in manchen Phasen defensiv anfällig. Einen kleinen Schockmoment erlebte der WSC als Wiescherhöfen zum Ausgleich traf, aber der Schiedsrichter zurecht das Tor aufgrund einer Abseitsposition zurücknahm (18.).

Die Hausherren blieben spielbestimmend, aber sie legten toremäßig nicht nach.

Nach dem Seitenwechsel wollten die Werner schnell den Deckel drauf machen. Tim Abdinghoff bediente von der rechten Seite den in der Mitte positionierten Durkalic. Der reaktivierte Stürmer sprang in die Hereingabe und traf zum 2:0.

Der WSC übte jetzt sehr starken Druck auf die Hintermannschaft der Gäste aus. Abdinghoff schlug wieder von rechts eine Flanke in die Mitte. Dort sprang Jannik Prinz am höchsten und köpfte zum 3:0 ein (56.). Die Partie schien entschieden, war sie aber nicht.

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Der WSC spielte plötzlich zu nachlässig. Nur fünf Minuten später traf TuS-Spieler Thorsten Renk zum 1:3-Anschlusstreffer. Maurice Goebel fälschte den Schuss unglücklich ab (61.). Das Spiel verlor an Struktur.

Der WSC hatte einige Chancen, um die Führung weiterauszubauen. Maximilian Drews (75.) und Mirac Kavakbasi (76.) hatten gute Möglichkeiten das Ergebnis weiterauszubauen - beide vergaben. Und so wurde es nochmal eng.

Als Otitochukwu Uwechue im Strafraum zu Fall gebracht wurde, gab es zurecht Elfmeter für Wiescherhöfen. Der Gefoulte trat an und verwandelte unten links zum 2:3 (81.). Wiescherhöfen wollte nun nochmal alles nach vorne werfen, aber schwächte sich in der Schlussphase. Steffen Happe sah nach einer Tätlichkeit gegen Abdinghoff die Rote Karte (88.).

Kurz danach bediente der eingewechselte Marc Schwerbrock Mirac Kavakbasi mustergültig. Kavakbasi lief allein auf den Torwart zu und schob zum 4:2 ein.

Werner SC: Pollak - Stöver, Durkalic (79. Schwerbrock), Sönmez, Abdinghoff, Holtmann, Heidicker, Drews, Kavakbasi, Prinz (79. Runde), Goebel

Tore: 1:0 Durkalic (5.), 2:0 Durkalic (48.), 3:0 Prinz (56.), 3:1 Renk (61.), 3:2 Uwechue (80./FE), 4:2 Kavakbasi (90.)

Rote Karte: Happe wegen einer Tätlichkeit (88.)

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