Dass die vergangene Saison für den Werner SC in der Fußball-Bezirksliga überaus erfolgreich verlief, ist mittlerweile hinlänglich bekannt. Ohne eine einzige Niederlage wurde der WSC Meister und kehrt so in die Landesliga zurück. Doch die Werner standen nicht nur nach Punkten an der Tabellenspitze: Auch in der Fairnesstabelle grüßt der WSC vom ersten Tabellenplatz.
Werner SC erhält 250 Euro als Fairnesspreis
41 Gelbe Karten und keinen einzigen Platzverweis sammelten die Werner in der vergangenen Saison und spielten damit fairer als jedes andere Team in der Bezirksliga-Staffel 7. Dafür kann sich der WSC jetzt über eine Prämie freuen: 250 Euro erhält der Verein vom FLVW dafür, dass er in der vergangenen Saison die fairste Mannschaft der Liga war. Beim Staffeltag am 31.7. werden die Werner dann wohl auch noch einmal offiziell geehrt.
„Ich kenne unsere Jungs gut. Die sind nicht gerade für ihre aufbrausende Spielweise bekannt“, meint Wernes Vorsitzender Dirk Abdinghoff. „Unsere Spieler sind auf dem Platz eher ruhig und lassen Taten sprechen“, so der Werner weiter.
Laut der Einschätzung des Vorsitzenden sei es ungewöhnlich, gleichzeitig bei den Punkten und in der Fair-Play-Wertung ganz oben zu stehen. „Wir sind da mächtig stolz drauf, weil wir sehen, dass es im Amateurfußball im Moment leider eher in Richtung Gewalt und Unfairness geht“, sagt Abdinghoff.

Das sei ihm am Mittwochabend bei einer Veranstaltung des Fußballkreises Münster – bei der unter anderem auch die Pokalspiele ausgelost wurden – noch einmal bewusst geworden. „Wenn man sich andere Mannschaften anschaut, dann geht es da schon ruppiger zu. Deswegen sind wir umso stolzer darauf, dass unsere Truppe fair geblieben ist“, sagt der Vorsitzende.
Werner SC: Sven Pahnreck lobt die Mannschaft
Auch der neue Trainer Sven Pahnreck hebt hervor, dass seine Spieler auf dem Platz sehr fair seien. „Wir haben tolle Jungs, die sich super verhalten“, sagt der Coach. „Sicherlich hat aber auch die sportliche Komponente mit reingespielt“, so Pahnreck, dessen Team in der Bezirksliga zu den spielerisch versierteren Teams gehörte und wohl auch deshalb nicht so oft auf Fouls zurückgreifen musste.