Der Werner SC ist am Wochenende gegen den Tabellenführer gefordert.

Der Werner SC ist am Wochenende gegen den Tabellenführer gefordert. © Johanna Wiening

Werner SC empfängt den Tabellenführer: „Das darf keine Ausrede sein“

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Der Werner SC will am Wochenende endlich die ersten Punkte einfahren. Der Gegner des strauchelnden Landesligisten ist allerdings alles andere als schwach: Der Tabellenführer ist im Lindert zu Gast.

Werne

, 17.09.2022, 05:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Eins ist wichtig: Eine weitere Niederlage soll am Wochenende beim Werner SC nicht dazu kommen. Nach fünf Spielen stehen für die Werner null Punkte auf dem Konto. Und an diesem Wochenende kommt ausgerechnet der Tabellenführer der Landesliga 4 in den Lindert.

Der WSC empfängt Westfalia Gemen im Lindert. Während die Werner noch punkt- und sieglos sind, hat die Westfalia noch kein Spiel verloren und steht mit 13 Punkten aus fünf Spielen an der Tabellenspitze der Landesliga 4. Keine einfache Aufgabe also für die strauchelnden Werner.

Immer wieder hört man im Fußball, dass man gegen den Tabellenführer nichts zu verlieren habe. „Wenn wir jetzt in der Mitte der Saison wären und die Lage entspannt wäre, würde ich das vielleicht auch sagen“, so Lars Müller, Trainer des Werner SC.

Werner SC kann auf einige Rückkehrer setzen

Aktuell ist die Situation beim Landesligisten aber nun mal ein wenig brenzliger. „Jetzt darf das für uns keine Ausrede sein, dass Gemen Tabellenführer ist“, sagt Müller. „Langsam müssen wir punkten, egal gegen welche Mannschaft es am Sonntag geht.“

Trotz der schwierigen vergangenen Wochen bleibt der WSC-Trainer optimistisch, dass seine Mannschaft den Bock umstoßen kann. „Ich sehe das ja auch im Training, dass die Qualität da ist. Das müssen wir sonntags jetzt wieder auf den Platz kriegen“, so Müller.

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Die Bedingungen am Sonntag seien für die Werner auch eine Chance. „Wenn wir zuhause mit der richtigen Einstellung spielen, dann passt es auch irgendwie, dass wir einen Gegner haben, der gut drauf ist. Ich bin positiv gestimmt“, sagt Lars Müller.

In der Mannschaft sei die Stimmung natürlich angespannt, allerdings: „Mein Eindruck ist, dass die Jungs jetzt nicht den Kopf in den Sand stecken“, sagt der WSC-Trainer. „Aber es ist natürlich schon so, dass du langsam mal punkten musst. Du brauchst halt irgendwas, woran du dich festhalten und hochziehen kannst, das ist wichtig.“

Zumindest die personellen Bedingungen sind schon mal ein kleines Stück besser als in den Wochen zuvor. Zwar ist Marc Schwerbrock für den Sonntag noch keine Option, allerdings: „Bei Brian Wolff und Marvin Stöver bin ich ganz optimistisch. Außerdem kommt auch Jannik Prinz wieder, der zwar nicht verletzt war, aber trotzdem nicht da gewesen ist.“

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Auch wenn die personellen Probleme nicht der einzige Grund sind für die Niederlagenserie – die Rückkehrer dürften dem WSC durchaus helfen. „Es ist auf jeden Fall gut, mehr Optionen zu haben. Das war auch schon nicht immer so einfach“, so Müller.

Die Chance auf den ersten Sieg hat der Werner SC am Sonntag um 15 Uhr im Lindert.