Bislang lief der Start ins neue Jahr für den Werner SC nach Maß. 6:1 und 8:0 lauteten die Ergebnisse aus den ersten beiden Testspielen, den dritten Test hat die Mannschaft von Trainer Lars Müller aber verpatzt. Gegen den ASK Ahlen, Tabellenführer der Bezirksliga 7, verlor der WSC mit 0:2.
Testspiel
ASK Ahlen - Werner SC
2:0 (1:0)
„Es war eine sehr schlechte erste Hälfte. Wir haben vieles nicht umgesetzt, von dem, was wir uns vorgenommen haben“, sagt Müller. Damit meine er beispielsweise die Zweikämpfe und eine fehlende Spielfreude. Nach einer Ecke traf ASK-Stürmer Yasin Acar in der 32. Minute zur Führung.
Der WSC spielte wie schon in den anderen beiden Partien in Bestbesetzung, zeigte in Ahlen aber bislang den schwächsten Auftritt. In der zweiten Halbzeit änderte sich das. „Die zweite Hälfte war deutlich besser. Wir hatten einige Ausgleichsmöglichkeiten“, sagt der Trainer.
Ein Tor erzielte die Mannschaft nicht, stattdessen fiel in der 81. Minute das 2:0 durch Ex-Profi Cihan Özkara. Werne bekam einen Freistoß nicht geklärt, der ehemalige Drittligaspieler versenkte den Ball im Tor.
In Ahlen kehrte Torwart Henrik Pollak zwischen die Pfosten zurück, der zuvor an einer Knieverletzung laborierte. Ebenfalls stand Leon Becker wieder auf dem Platz, der im vorigen Test gegen Osmanlispor sein Comeback nach einem Schlüsselbeinbruch gab.
Das Ergebnis will Müller nicht zu hoch hängen, ein wenig Ärger war nach dem Spiel aber da. Abläufe, die sonst im Training besser laufen würden, seien gegen Ahlen nicht umgesetzt worden. Das sei „unnötig“ und „einfach abzustellen“.
Lars Müller zieht positives Fazit aus der Vorbereitung
Am Sonntag muss der Werner SC zum Nachholspiel zur TSG Dülmen fahren, dann geht es in der Landesliga wieder um Punkte. Es ist das Duell zweier direkter Konkurrenten um den Klassenerhalt. Mit 15 Punkten steht Werne auf einem direkten Abstiegsplatz (15.), mit einem Sieg könnte das Team die Dülmener (17 Punkte) überholen.
Neben Felix Wottke wird in Dülmen auch Mittelfeldspieler Frederic Fischer ausfallen, der weiterhin verletzt fehlt und auch an den bisherigen Testspielen nicht teilnehmen konnte.
Die recht kurze, einmonatige Vorbereitung bewertet Trainer Müller insgesamt positiv und sieht seine Mannschaft für den Abstiegskampf gewappnet: „Wir sind auf einem ordentlichen Weg. Sowohl im Training als ich in den Spielen war es insgesamt eine gute Vorbereitung. Ich glaube, dass wir etwas zum Positiven bewegen können.“
WSC: Pollak – Stöver, Holtmann, Martinovic (80. Happe), Calikbasi (83. Nattler), Y. Lachowicz, C. Lachowicz (63. Kücük), Becker (72. Becker), Omar, Jäger, Drücker
