Tennis
Werne hat einen neuen alten Westfalenmeister bei den Herren 30 im Tennis
Es war das letzte große Tennis-Highlight des Jahres: die 41. Westfälischen Tennis-Hallenmeisterschaften. Für den TC BW Werne war es ein Heimspiel mit großem Erfolg.
Andreas Thivessen zeigte ein starkes Turnier. © Helga Felgenträger
Ein ganz besonderes Highlight direkt vor der Haustür - das bekamen alle Tennisfreunde in der vergangenen Woche geboten. Bereits zum 20. Mal in Folge fand die Westfälische Tennis-Hallenmeisterschaft in Werne statt. In der SportAlm des TC BW Werne standen sich die besten Tennisspieler des Regionalverbandes gegenüber.
Zum wiederholten Mal Westfalenmeister
Und auch einige Werner konnten in der starken Konkurrenz gut mithalten. Besonders einer überzeugte erneut: Andreas Thivessen, Sportwart des TC BW Werne, holte zum wiederholten Male den Titel des Westfalenmeisters in der Kategorie Herren 30 nach Hause. Dabei hatte es im Vorfeld nicht unbedingt danach ausgesehen.
„Im Sommer hatte ich mit einer Verletzung zu kämpfen. Da konnte ich lange nicht spielen“, berichtet der erfahrene Sportwart. Die Westfälische Hallen-Meisterschaft war sein erstes Turnier nach langer Pause.
Dass er dort direkt Erfolg haben würde, hatte er sich vorher nur bedingt ausgerechnet: „Ich war ja an Position drei gesetzt. Da war mir dann schon klar, dass ich in den ersten beiden Runden vielleicht nicht auf die stärksten Gegner treffe.“ Ab dem Halbfinale seien es dann aber alles 50:50-Spiele gewesen.
Louisa Völz sorgte für eine kleine Überraschung
Aber Andreas Thivessen war nicht der einzige erfolgreiche Werner. Für eine kleine Überraschung sorgte die erst 15-jährige Louisa Völz. Die Wernerin, die für den TC Deuten spielt, erreichte in der starken Frauenkonkurrenz das Viertelfinale. Dabei setzte sie sich unter anderem im Generationenduell gegen die 40-jährige Lisa Löchter vom TC Parkhaus Wanne-Eickel durch.
Ebenfalls erfolgreich war Detlef Roth vom TC BW Werne. Der Lokalmatador erreichte in der Kategorie Herren 50 das Finale. Dort musste er sich aber Horst Jelitto vom THC Münster geschlagen geben, der in der Vorschlussrunde schon den Werner Marcus von Bohlen aus dem Wettbewerb geschmissen hatte.