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„War lange nicht mehr so fit“: Elias Heidicker steht beim Werner SC in der Startelf
Fußball
Wechsel über mehrere Ligen hinweg erregen oft große Aufmerksamkeit. Für Elias Heidicker vom Werner SC ging es im Sommer aus der A-Liga in die Landesliga, wo er schon große Fortschritte gemacht hat.
Von allen Neuzugängen des Werner SC im Sommer legte er wohl ligamäßig einen der größten Sprünge hin. Vom A-Ligisten GS Cappenberg wechselte Elias Heidicker in den Lindert, nachdem er bei den Grün-Schwarzen erst kurz zuvor in aus der zweiten in die erste Mannschaft aufgerückt war. Anlässlich seines zweiten Startelfeinsatzes in der Landesliga beim 1:0-Auswärtssieg in Borken verrät er, dass auch ungewöhnliche Gründe ausschlaggebend für seinen Wechsel waren.
„Vordergründig war es nicht mal unbedingt die Perspektive, in einer Landesliga-Mannschaft zu spielen. Das natürlich auch, aber mir ging es vor allem um das Niveau im Training, das ja ein ganz anderes ist als in der Kreisliga A. Ich hatte Bock, dadurch wieder richtig fit zu werden“, so Heidicker.
Elias Heidicker sieht noch viel Luft nach oben
Vor seinem Engagement in Cappenberg musste er nämlich schon einmal fast zweieinhalb Jahre verletzungsbedingt pausieren. Dass er nun beim Werner SC schon ein Startelfkandidat ist, gibt Elias Heidicker noch zusätzliche Bestätigung: „Ich bin ja in den letzten Wochen schon immer mal wieder eingewechselt worden. Das gibt einem natürlich das gute Gefühl, nicht außen vor zu sein.“
Dementsprechend wohl fühlt er sich in der aktuellen Situation, wenngleich er aus dem Startelfeinsatz bei der SG Borken auch seine ganz persönlichen Schlüsse zieht: „Unser Spiel war insgesamt gut und ich habe mich auch super gefühlt. Aber es gibt immer noch Luft nach oben und ich hätte noch einige Sachen besser machen können. Da haben mir die anderen Jungs aus der Mannschaft wirklich geholfen.“
Elias Heidicker will beim Werner SC regelmäßig spielen
Startet Elias Heidicker nun also den Angriff auf einen Stammplatz in der Landesliga? Trotz aller Ambitionen äußert er sich eher vorsichtig: „Zuerst schaue ich mal nur auf meine eigene Entwicklung, das ist das Allerwichtigste. Wenn es dann so weitergeht wie aktuell, dass ich regelmäßig meine Spielzeit bekomme, ist das schon sehr gut, wenn man bedenkt, wo ich her komme.“
So blickt Elias Heidicker durchaus schon mit ein bisschen Stolz auf seine bisherige Zeit beim Werner SC: „Ich war im Sommer schon recht fit, als ich hier ins Training eingestiegen bin. Doch nach den paar Monaten jetzt habe ich nochmal mehr Fitness als damals. So kann es auf jeden Fall weitergehen!“