Der inoffizielle krönende Abschluss der Lenklarer Reittage ist auch in diesem Jahr für die meisten Zuschauer sicher wieder das „Jump and Drive“. Das mittlerweile zur Tradition gewordene Ereignis, bei dem die Reiter zuerst in der üblichen Konstellation mit Pferd den Parcours und anschließend mit dem Auto schnellstmöglich absolvieren müssen, findet auch in diesem Jahr auf dem Hauptplatz statt. Auch vonseiten des Organisationsteams freut man sich auf das Event.
„Stimmung und Spaß sind die Dinge, die hier im Vordergrund stehen“, sagt Silvia Gripshöver zur eher ungewohnten Konstellation aus Vierbeiner und vier Reifen. „Auch für den neutralen Zuschauer, der mit dem Reitsport nichts oder nicht allzu viel zu tun hat, ist es etwas Tolles“, spiegelt Gripshöver die Erfahrungen aus den letzten Jahren wieder. Für sie selbst ist jedoch ein anderes Event am letzten Tag (Sonntag, ab 11.30 Uhr) der 42. Lenklarer Reittage das Highlight.
„Für die Profis ist es dann sicher eher der Große Preis“, meint die Werner Reiterin und ergänzt: „Dass ist ja dann auch das, warum viele Reiter auch von weit entfernt angefahren kommen. Die anderen großen Turniere sind ja meist noch weiter entfernt und viele Profis sieht man sonst nur im Fernsehen.“

Dass der Große Preis jedoch eher etwas für Kenner und das „Jump and Drive“ vor allem auch die breite Masse anspricht, dafür hat Silvia Gripshöver Verständnis. So sei das Flair komplett anders: „Beim Jump and Drive herrscht einfach vielmehr Stimmung. Mit der Musik und zusammen und dass die Teilnehmer besonders schnell sein müssen, das macht es einfach aus“, erzählt die Wernerin, deren Zwischenfazit kurz vor dem Finaltag des Reitturniers positiv ausfällt.
„Die bisherigen Tage waren gut besucht, die Stimmung war super und das Wichtigste ist, dass bisher alles glimpflich abgelaufen ist“, meint Silvia Gripshöver und richtet zusätzlich noch einen Wunsch an Wettergott Petrus: „Wir hatten bisher leider etwas Pech. In den letzten Tagen geht es ja bergauf. Hoffentlich bleibt das jetzt auch so schön.“
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