„Körper sagt Nein, das Herz sagt Ja“ Michael Aschoff lässt Zukunft beim SV Herbern offen

Von Luis Dickmann
„Körper sagt Nein, das Herz sagt Ja“: Michael Aschoff lässt Zukunft beim SV Herbern offen
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Seit Sommer 2023 ist Michael Aschoff wieder zurück beim SV Herbern. Nur für ein Jahr wollte der Ur-Herberner der dritten Mannschaft aushelfen. Der unerwartete Erfolg seines Teams könnte die Pläne allerdings doch noch mal durchkreuzen.

Michael Aschoff vom SV Herbern zweifelt an seiner Entscheidung

Insbesondere durch seine Erfahrung ist Michael Aschoff ein wichtiger Bestandteil im Team von Spieler-Coach Dennis Närdemann. Auf der anderen Seite ist klar, dass Aschoff mit seinen 35 Jahren nicht mehr zu den Jüngsten zählt. Aus diesem Grund wollte er nach dieser Saison eigentlich zu den Alten Herren des SVH gehen. Doch der mögliche Aufstieg der dritten Mannschaft in die Kreisliga B scheint Aschoff noch einmal zum Umdenken zu bewegen.

„Ich bin ehrlicherweise noch etwas unschlüssig. Der Verein hat mit mir schon über die nächste Saison gesprochen“, sagte Aschoff. Die guten Gespräche hätten allerdings noch keinen großen Einfluss auf seine Entscheidung gehabt: „Mein Körper sagt eigentlich Nein. Doch mein Herz sagt mir, dass ich in der dritten Mannschaft bleiben möchte“, meinte der Herberner Routinier.

SVH-Stürmer Aschoff im Zweikampf.
SVH-Stürmer Aschoff lässt seine Zukunft aktuell noch offen. © Jura Weitzel

An ein Karriereende denke Aschoff allerdings nicht: „Ich werde auf jeden Fall weiterspielen. Dafür mache ich diesen Sport zu lange und liebe ihn zu sehr. Die Frage ist nur, ob ich es etwas ruhiger angehen möchte“, so der 35-Jährige.

SV Herbern III: Hinrunde lief schlechter als es scheint

Das halbe Jahr, in dem Aschoff wieder beim SVH spielt, hatte einige Höhen und Tiefen. Trotz des ersten Tabellenplatzes ist der Stürmer nicht vollends zufrieden: „Ich bin mit der Erwartung in die Saison gegangen, dass wir weniger Punkte liegen lassen. Ich fand es bisher ein wenig holprig.“ Aschoff sehe insbesondere in der Torgefährlichkeit Verbesserungspotenzial. Außerdem müsse man die Anzahl an individuellen Fehlern verringern. „Dennoch sind wir Tabellenführer und haben alles in eigener Hand. Unser Ziel für die Rückrunde ist es, Platz eins zu festigen“, sagte Aschoff im Hinblick auf die kommenden Monate. Als mögliche Gefahr sehe Aschoff insbesondere die Vereine TuS Ascheberg II sowie SV Rinkerode II.

In der Winter-Vorbereitung hat der Herberner Offensivmann einige Zeit gefehlt: „Die ersten zwei Wochen bin ich leider ausgefallen, da ich eine starke Erkältung hatte. Deswegen möchte ich jetzt erst mal unbedingt fit bleiben. Vor allem für uns ältere Spieler ist es nicht gut, wenn die Vorbereitung nur so kurz ist.“ Trotz der nicht geraden optimalen Vorbereitung sollte der Aufstieg kein Problem werden, wenn der SV Herbern III an die Leistung der Hinrunde anknüpft.

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