
Ingo Wagner haderte vor allem mit der eigenen Defensive. © Günther Goldstein
TV-Werne-Handballerinnen verlieren wegen schwacher Deckung: „29 Gegentore sind zu viele“
Handball
Eine Halbzeit lang ist der TV Werne beim VfL Gladbeck voll im Spiel. Dann verteilen die TVW-Damen nach dem Geschmack des Trainers zu viele Einladungen.
Die Handballerinnen des TV Werne haben im dritten Spiel der Landesliga 5 ihre erste Saison-Niederlage einstecken müssen. Beim VfL Gladbeck spielte das Team von Ingo Wagner nur eine gute Halbzeit.
Frauen-Landesliga 5
VfL Gladbeck - TV Werne
29:24 (12:12)
Einer der Knackpunkte des Spiels war die Phase bis zur 15. Minute. Die TVW-Damen starteten gut in die Partie und rissen das Zepter an sich. In der Anfangsphase lag die Mannschaft von Trainer Ingo Wagner beim 5.2 (7.) und 6:3 (11.) mit drei Toren vorne und hatte Vorteile auf ihrer Seite. Aber die Gäste verpassten es, einen höheren Vorsprung herauszuspielen. „Wir hätten die Chance gehabt, noch in der ersten Hälfte den Spielstand zu erhöhen. Leider haben wir es nicht hinbekommen“, haderte Wagner.
Stattdessen glich Gladbeck mit einem 3:0-Lauf zum 6:6 aus. Das Spiel war fortan ausgeglichen, sodass der 12:12-Pausenstand folgerichtig war. Trotz der verpassten Chancen zu Beginn des Spiels war Wagner zufrieden: „Die erste Halbzeit war gut, aber wir konnten das in der zweiten nicht fortsetzen. Wir hätten viel kompakter stehen müssen, aber haben den Gegner zu leichten Toren eingeladen“, so Wagner, der nach dem Seitenwechsel sah, wie seinem Team das Spiel aus den Händen glitt.
Denn der VfL Gladbeck setzte sich schnell auf 17:14 (39.) ab. Der Drei-Tore-Abstand hielt bis zur 50. Minute, ehe der VfL in der Schlussphase das Ergebnis erhöhte und für die Entscheidung sorgte. „29 Gegentore sind zu viele! Heute hat es an der Deckung gelegen“, war Wagner mit dem Auftritt seiner Handballerinnen unzufrieden.
Geboren und aufgewachsen im schönen Oberbergischen Land unter rheinischen Einflüssen, stets Kontakt ins benachbarte Sauerland, Familie und Studium im Siegerland und 2022 schließlich der beruflich bedingte Umzug ins Ruhrgebiet. Kurz gesagt: Eine Mischung aus allem! Der Sport war schon immer meine große Leidenschaft, vor allem der Fußball faszinierte mich schon früh. Über die Jahre ist das Interesse an zahlreichen Sportarten stetig gestiegen. Im Lokaljournalismus bin ich bereits seit vielen Jahren zuhause – als freier Mitarbeiter, Volontär und nun Redakteur.