TV Werne geht gegen den Spitzenreiter baden Kinderhaus setzt sich nach der Pause ab

TV Werne geht gegen den Spitzenreiter Westfalia Kinderhaus baden
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Der Spitzenreiter SC Westfalia Kinderhaus war für die Verbandsligahandballerinnen des TV Werne eine Nummer zu groß. Nach dem Seitenwechsel musste die Mannschaft um Coach Ingo Wagner den Gegner davon ziehen lassen.

Frauen Verbandsliga 2

TV Werne - SC Westfalia Kinderhaus

18:31 (8:13)

„Wir spielen gegen den Tabellenführer, der erst einen Punkt abgegeben hat. Am Ende haben wir für unsere Verhältnisse ziemlich viele Gegentore bekommen“, musste Trainer Ingo Wagner nach dem Spiel feststellen.

Schon der Start in die Partie verlief nicht wirklich nach Wunsch des TVW. Eine gute Viertelstunde war gespielt als die Gastgeberinnen mit 3:8 in Rückstand gerieten. Die Gäste setzten das Wagner-Team mit ihrer variablen 3:2:1-Deckung früh unter Druck und erzwangen technische Fehler.

„Unsere technischen Fehler sind heute richtig auffällig gewesen. Damit haben wir Kinderhaus zu Gegenstößen eingeladen“, sah Wagner einen entscheidenden Knackpunkt. Insbesondere Gäste-Linksaußen Johanna Plett kam so im Laufe des ersten Durchgangs immer wieder über den Gegenstoß zum Erfolg.

TV Werne geht mit Rückstand in die Pause

Die Gastgeberinnen mussten sich ihre Möglichkeiten im Angriff hart erarbeiten und kamen so bis zur Halbzeit auch nur auf acht Treffer. Mit einem Fünf-Tore-Rückstand ging es in die Kabinen. Nach der Pause zog der Spitzenreiter dann aber endgültig davon. Aus dem 8:13 aus TVW-Sicht wurde ein 8:17.

Erschwerend kam hinzu, dass das Spiel für Kreisläuferin Jana Schindelbauer eine Viertelstunde vor Schluss nach ihrer dritten Zwei-Minuten-Strafe vorzeitig beendet war. „Der Gegner konnte aus dem Vollen schöpfen, hatte 14 Leute auf der Bank. Wir hatten zwei Auswechselspielerinnen. Nachdem Jana dann raus war, wurde es noch dünner“, so Wagner weiter.

Jana Schindelbauer vom TV Werne wirft aufs Tor.
Kreisläuferin Jana Schindelbauer sah Mitte der zweiten Halbzeit nach ihrer dritten Zeitstrafe die Rote Karte. © Jura Weitzel

Bis zum Ende zog Kinderhaus dann auf 31:18 davon. Aufseiten der Gastgeberinnen rückte im zweiten Durchgang Jennifer Günther zwischen die Pfosten und konnte noch mehrere klare Torgelegenheiten des Tabellenführers vereiteln.

„Am Ende ist das nicht der Gegner, mit dem wir uns messen müssen. Insgesamt muss sich unsere junge Mannschaft, nach wie vor, finden. Aber das machen die Mädels gut und wir sehen auf jeden Fall eine Entwicklung“, blickt Wagner optimistisch nach vorne. Am kommenden Samstag geht es in der heimischen Lindert-Sporthalle gegen den Tabellenletzten Ahlener SG III weiter.

TVW: Böcker, Günther, Schaper - Strauß, Seuthe (1), Plotek (1), Hins (4), Schoesse (3), Schaaf (3), Schindelbauer (1), Drohmann (5)