Im Training hat Oliver Samardzic jetzt schon öfter mit seiner Mannschaft gespielt. © Jura Weitzel

Fußball

Trotz Horror-Einstand: Oliver Samardzic hat bei Eintracht Werne große Ziele

Oliver Samardzic erlebt im Test für Eintracht Werne gegen TuRa Bergkamen einen Einstand zum Vergessen. Trotzdem bleibt der Winterneuzugang selbstbewusst und schickt eine Kampfansage an die Konkurrenz.

von Maxim Steinbeck

Werne

, 13.07.2021 / Lesedauer: 3 min

Ein bisschen hadert Oliver Samardzic noch immer mit seiner Leistung im verlorenen Testspiel am vergangenen Sonntag zwischen Eintracht Werne und TuRa Bergkamen. Besonders die zweite Halbzeit, in der er auf ungewohnter Position eingesetzt zwei Gegentore verschuldet, schmerzt.

,,Wir haben zur zweiten Halbzeit komplett umgestellt und Innenverteidigung spiele ich sehr selten. Dazu kommt, dass ich wegen meiner Verletzung seit Oktober 2020 das erste Mal wieder auf dem Platz stand. Die Gesamtkonstellation war sehr unglücklich.‘‘

Das Ergebnis aus dieser Konstellation waren ein Gegentor, bei dem Samardzic über den Ball trat und ein unglücklicher Handelfmeter. Der 32-Jährige hatte somit einen großen Anteil an der 2:3 Testspielniederlage. „Da habe ich mich auch direkt nach dem Spiel bei der Mannschaft entschuldigt. Das war für mich ein rabenschwarzer Tag“, erklärt er.

Kampfansage an Bergkamen

Lange grübeln will Oliver Samardzic aber nicht. Er blickt lieber nach vorne und auf das Positive: „Bis zur 60. Minute können wir zufrieden sein, dann ist dem einen oder anderen zwar die Luft ausgegangen, aber wir sind ja auch erst eine Woche im Training“, resümiert er.

Eine Kampfansage an Bergkamen kann sich Samardzic nicht verkneifen: „Wir haben gerade erst mit der Vorbereitung angefangen und TuRa hatte schon ein paar Testspiele. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir die zu Saisonbeginn vom Platz gefegt hätten.‘‘

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Auch in Bezug auf seine eigene Leistung gibt sich Samardzic kämpferisch: „So schlecht wie gegen Bergkamen wird es bei mir nicht mehr laufen. Ich lebe und liebe den Fußball, will immer spielen. Dafür werde ich mir die ganze Saison den Arsch aufreißen.‘‘ Trotz des eigenen Anspruchs stellt er den Mannschaftserfolg aber an erste Stelle. ,,Ich stehe natürlich immer hinter der Mannschaft, auch wenn ich mal nicht spielen sollte.‘‘

Samardzic will mit Eintracht Werne nach oben

Das Mannschaftsgefüge bei Eintracht Werne bewertet Oliver Samardzic sehr positiv. „Wir haben eine richtig gute Mischung aus erfahrenen und jungen Spielern, alle haben gesunden Menschenverstand, ich fühle mich einfach nur wohl.“ Auch für den neuen Trainer Aykut Kocabas hat er lobende Worte übrig. „Ich denke, wir sind beim Trainer sehr gut aufgehoben. Er zeigt viel Herz und macht seinen Job sehr gut.“

Für die Saison hat Samardzic hohe Ziele: „Ich will mit dem Team an den vorderen Plätzen dran kratzen, oben definitiv mitmischen. Alles andere lassen wir dann auf uns zukommen“, sagt er. Eine Sache ist für ihn aber von noch höherer Bedeutung: „Das Wichtigste ist dass wir am Ende alle immer gesund bleiben und dass es endlich wieder losgeht – ich freue mich mega auf die Saison!“

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