Transfer-Coup für Bezirksligist SVE Heessen Langjähriger Oberligaspieler kommt aus Rhynern

Langjähriger Oberligaspieler Tim Neumann wechselt zum SVE Heessen
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Der SVE Heessen hat sich für die neue Saison prominent verstärkt: Mit Tim Neumann kommt ein erfahrener Innenverteidiger vom Oberligisten SV Westfalia Rhynern zum aktuellen Tabellenzweiten der Bezirksliga 8, der noch um den Aufstieg kämpft.

Für Trainer Kevin Schulzki ist der 31-Jährige ein absoluter Wunschspieler. „Die oft bemühte Floskel ‚passt sportlich und menschlich‘ trifft hier voll zu. Tim wird uns auf dem Platz und daneben entscheidend weiterbringen“, sagt Schulzki gegenüber dem Westfälischen Anzeiger.

Mehr als 200 Einsätze in der Oberliga

Neumann lief bislang ausschließlich für Rhynern auf, sammelte dort 217 Einsätze in der Oberliga sowie 31 in der Regionalliga. Auch in dieser Saison war er nach einer verletzungsbedingten Pause in der Hinrunde fester Bestandteil der SVW-Abwehr. Für den SVE sei er der „lang ersehnte Abwehrchef“, so Schulzki weiter. Dass sich ein gestandener Spieler wie Neumann auf ein neues Umfeld einlasse, wertet der Coach als klares Zeichen für die positive Entwicklung in Heessen.

Tim Neumann im Zweikampf mit Marco Reus von Borussia Dortmund
Tim Neumann (l.), hier in einem Test gegen Borussia Dortmund im Jahr 2023, spielte bislang noch für keinen anderen Verein als Westfalia Rhynern. © picture alliance/dpa

Beide kennen sich noch aus gemeinsamen Schulzeiten. Als Neumann ankündigte, den Aufwand im höherklassigen Fußball künftig reduzieren zu wollen, nahm Schulzki Kontakt auf – mit Erfolg. „Ich hatte mehrere Anfragen, aber das Gesamtpaket in Heessen hat mich überzeugt“, erklärt Neumann im Westfälischen Anzeiger. „Hier ist man mir auch in Sachen Flexibilität entgegengekommen, und Kevin hat mir richtig Lust auf die Aufgabe gemacht.“

Der Wechsel ist für den Routinier keineswegs der Beginn eines langsamen Karriereausklangs. „Ich will nicht einfach nur mitkicken. Wenn ich etwas mache, dann richtig. Mein Ziel ist, mit Heessen erfolgreich zu sein“, stellt Neumann klar.