Top-Start für Maurice Modrzik beim Werner SC Stürmer hat seine Lieblings-Rückennummer zurück

Top-Start für Wernes Maurice Modrzik mit kurioser Rückennummer
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Am Donnerstag feierte Maurice Modrzik seinen 20. Geburtstag. Trotz seines jungen Alters ist das Offensivtalent schon ein wenig herumgekommen. Die Fußball-Bezirksliga ist allerdings Neuland für den „Werner Jungen“, den Kurtulus Öztürk Anfang Juni als Neuzugang des heimischen WSC vorstellte. Das Torfestival im ersten Test beim SSV Mühlhausen war da schon einmal vielversprechend.

Zwei Tore steuerte der Ex-Herberner zum 6:4-Sieg seiner neuen Mannschaft bei, legte zusätzlich noch einen Treffer auf. „Das hat mich richtig gefreut, dass es im ersten Test direkt so gut geklappt hat“, gibt Modrzik zu Protokoll. „Ich habe mich wohlgefühlt und die Jungs haben mir eine richtig gute Unterstützung gegeben.“

Dass sein Torinstinkt außer Frage steht, hat der flexibel einsetzbare Stürmer schon bei seinen ersten Stationen im Seniorenbereich (SuS Rünthe und SV Herbern) ausreichend unter Beweis gestellt. Und das nötige Selbstvertrauen hat Modrzik auch. „Irgendwo kann ich ja immer noch Tore schießen“, glaubt er, dass er dem Werner SC nach dem Abstieg in die Bezirksliga mit Zählbarem helfen kann.

Maurice Modrzik spielt in der Heimat

Gegen Mühlhausen rückte Modrzik im Laufe des Spiels vom linken auf den rechten offensiven Flügel – eine bestimmte Position bevorzugt er laut eigener Aussage nicht. „Ich habe ja immer schon gesagt, dass ich mir in er Offensive eigentlich alle Positionen zutraue. Auf beiden Flügeln oder auch auf der Zehn, da hab ich auch schon häufiger gespielt.“ Und wahrscheinlich würde der Werner SC auch keinen Fehler machen, Modrzik bei Bedarf in der Sturmmitte aufzubieten.

Maurice Modrzik vom Werner SC dribbelt über das Feld.
Schon richtig gut angekommen: Gegen den SSV Mühlhausen lief beim Werner SC viel über Maurice Modrzik. © Verena Schafflick

Der 20-Jährige, der in sein zweites komplettes Seniorenjahr geht, glaubt, dass in der Bezirksliga „Mannschaften auf einem sehr guten Niveau“ auf ihn warten. Er freue sich darauf, sich mit den starken Teams zu messen. „Dass ich das in der Nähe, in meiner direkten Umgebung machen kann, macht es natürlich nochmal besser“, freut sich Modrzik über das Engagement in der Heimat.

Werner SC erfüllt Modrzik einen Wunsch

Zu seinem künftigen Coach Kurtulus Öztürk habe er bereits ein sehr gutes Verhältnis. „Was er mir hier beim Werner SC versprochen hat, klingt sehr gut“, hofft Modrzik auf eine fruchtbare Zusammenarbeit. Für die aktuell laufende Vorbereitung hat er sich als Ziel gesetzt, nach der Sommerpause „richtig fit zu werden, an der Ausdauer zu arbeiten, um dann in der Saison mehr als 100 Prozent zu geben.“

Neben seinen Toren fiel Modrzik gegen Mühlhausen auch mit einer ungewöhnlichen Rückennummer auf – die 78 zierte sein Trikot. Ungewöhnlich allerdings nur für Außenstehende, denn Modrzik verrät: „Die 78 ist meine Lieblingszahl, weil 1978 das Geburtsjahr meiner Mutter ist. Zum Beispiel in Gievenbeck in der Jugend hatte ich die Nummer auch schon. In Herbern letztes Jahr bin ich ja erst in der Mitte der Saison dazugekommen und hatte deswegen dann die 11. Es ist zwar keine Standard-Rückennummer, aber es freut mich, dass ich sie beim WSC jetzt wieder tragen kann.“

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