Tim Bröer verlässt nach drei Jahren des FC Nordkirchen Richtung SV Herbern.

© Jura Weitzel

Tim Bröer kommt nach drei Jahren Nordkirchen zurück „zum Heimatverein“ SV Herbern

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Drei Jahre hat Tim Bröer für den FC Nordkirchen im defensiven Mittelfeld alles dicht gehalten. Nun geht es für ihn „zurück zum Heimatverein“ - mit ein bisschen Wehmut.

Nordkirchen, Herbern

, 10.01.2021, 06:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Es ist eine Rückkehr - zumindest für drei von vier. Der SV Herbern gab am Donnerstag bekannt, dass er gleich vier Spieler vom FC Nordkirchen im Sommer an den Siepenweg holen wird. Während Philipp Sandhowe noch nicht für den SVH gekickt hat, haben die anderen drei eine blau-gelbe Vergangenheit.

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Einer von ihnen ist Tim Bröer. Sechs Jahre spielte er in Herbern, dann ging es in Richtung Nordkirchen. Nach drei Jahren dort geht es nun im Sommer wieder zurück. „Ich freue mich da auf jeden Fall drauf“, gibt der defensive Mittelfeldspieler zu.

Schon im vergangenen Sommer hatte Tim Bröer lose mit den Verantwortlichen gesprochen. „Das war aber ein entspanntes Gespräch und es war schnell klar, dass es ohnehin zu spät für einen Wechsel ist. Da war das Thema schnell vom Tisch“, erklärt er.

Anders dann in diesem Winter. „Der Verein ist auf uns zugekommen. Dann haben wir viel geredet“, erklärt Bröer. „Ich habe mit Herbern und Nordkirchen gesprochen, aber auch mit den anderen Spielern. Für uns war klar: egal wohin, Hauptsache zusammen.“ Mit Thomas Eroglu und Daniel Krüger war er vor drei Jahren auch gemeinsam nach Nordkirchen gewechselt.

Allerdings: Noch verschwendet Bröer wenig Gedanken an den SV Herbern. „Mein Augenmerk liegt nach wie vor voll und ganz auf Nordkirchen. Wir wollen die Saison gut zuende spielen“, sagt er. „Herbern ist erst im Sommer. Ich informiere mich natürlich, wie es da läuft - aber das mache ich ohnehin.“

Dass beim SV Herbern kein sicherer Stammplatz auf ihn wartet, ist Tim Bröer bewusst. „Uns wurde gesagt, dass die Konkurrenz groß ist, und wir kennen die Jungs ja auch“, sagt er. „Aber ich kenne auch meine Qualitäten und will spielen. Dass man beim SV Herbern nicht erwarten kann, in jedem Spiel 90 Minuten zu machen, ist klar.“

Aber neben dem Sportlichen: Tim Bröer freut sich auch menschlich auf seine Rückkehr nach Herbern. „Die Jungs sind super, ich kenne fast alle ja schon von vor drei Jahren“, sagt er. „Der Kontakt ist ohnehin nie abgerissen.“

Und das wird er auch wohl andersrum, beim FC Nordkirchen, nicht. „Ich habe mich hier drei Jahre sehr wohl gefühlt“, sagt Bröer. „Nordkirchen ist ein super Verein und das war eine tolle Herausforderung. Jetzt wird es aber Zeit, zu meinem Heimatverein zurückzugehen.“