Der SV Stockum und der SSV Hamm kennen sich gut – besonders, weil einige Ex-Stockumer mittlerweile für den SSV die Fußballschuhe schnüren. Am Sonntag treffen die beiden B-Ligisten aufeinander.
Beim vergangenen Duell gegen den SSV Hamm wurde es richtig hitzig: Schließlich lief es sogar so aus dem Ruder, dass es mit Platzverweisen für beide Mannschaften endet. Vor dem nächsten Aufeinandertreffen mit Hamm sind die Sorgen von Trainer Leonardo Amoresano diesbezüglich etwas geringer. Grund dafür: Der Rotsünder vom Saisonstart fehlt in der Partie verletzungsbedingt.
Nichtsdestotrotz wird Amoresano seiner Mannschaft mit auf dem Weg geben, sich nicht provozieren zu lassen und sich auf das Spiel zu konzentrieren: „Wir sind da eigentlich auf einem guten Weg. Das wollen wir auch gegen Hamm weiter so umsetzen.“
Amoresano erwartet ein hartes Spiel gegen eine Mannschaft, die er trotz der Tabellensituation sehr ernst nehmen wird. „Hamm ist eine kämpferisch starke Mannschaft, die auch ein paar gute Einzelspieler hat.“ Bei einer Sache ist er sich allerdings sicher: „Wenn wir das Spiel so angehen wie gegen Heessen mache ich mir keine Sorgen. Dann werden wir die drei Punkte auf jeden Fall mitnehmen.“
Tabellarisch wäre dieser Sieg jedenfalls enorm wichtig. Mit einem Dreier kann der Tabellenfünfte nämlich weiter Anschluss an die Spitzengruppe der Liga halten und so weiter Druck auf die Tabellenspitze ausüben. Schließlich konnte man dem Spitzenreiter in der vergangenen Partie Punkte klauen und den Abstand so verringern.
Interessant ist diese Partie aber noch aus einem anderem Grund. Im Voraus der Partie kündigt der Stockumer nämlich zwei Neuzugänge an, die vom SSV Hamm wieder zum SV Stockum wechseln − und das schon zur Winterpause. Die Namen wollte der Coach allerdings noch nicht bekannt gegeben. Weitere Informationen werden in den nächsten Wochen folgen. Gerade für diese Spieler ist das Duell besonders brisant.
Einstellung entscheidend
Wie eigentlich bei jedem Spiel dieser Saison sieht Amoresano in der Einstellung seiner Mannschaft eine entscheidende Komponente. „Es ist eigentlich immer das große Fragezeichen, wie die Mannschaft bei den Spielen drauf ist. Entscheidend ist, ob die Jungs Bock haben oder nicht.“ Als Beispiel nennt der Trainer Onur Tasdemir, der gegen Heessen mit der richtigen Einstellung auflief und gleich dreifach traf.
Goalgetter des SV Stockum dreht auf: „Wollte noch vier, fünf Dinger mehr machen“
Sommerneuzugang des SV Stockum überzeugt bei Startelf-Debüt: Aber eine Sache hasst der Coach
Torjägerkanone in Werne und Herbern: WSC-Spieler stößt in Spitzengruppe vor
