Nach der deutlichen 0:4-Niederlage des SV Stockum am Sonntag im Heimspiel gegen den TuS Lohauserholz II sehnt Stockums Trainer Yassine Najih die Winterpause herbei.
Kreisliga B1 Unna-Hamm
SV Stockum - TuS Lohauserholz II 0:4 (0:2)
Die Stockumer mussten erneut mit einer neuformierten Mannschaft antreten. „Durch die Vorkommnisse in den vergangenen Wochen musste ich wieder einige Spieler auf Positionen spielen lassen, die sie nicht gewohnt waren. Dadurch war unser Spiel ein bisschen wild“, so Najih. Gegen eine laufstarke Lohauserholzer Mannschaft hielt das Stockumer Abwehrbollwerk 19 Minuten, ehe die Gäste mit einem Doppelschlag für klare Verhältnisse sorgten.
Zunächst traf Klodian Kola (19.) und dann erhöhte wenig später Domenic Bordowski auf 0:2 (21.).
„Meine Mannschaft hat sich trotz des Doppelschlags nicht aufgegeben und blieb konzentriert, sodass wir bis zur Pause wieder sicher standen“, berichtete Najih. Nach dem Seitenwechsel blieb ein Aufbäumen der Stockumer aus. Mika Havers traf nur sieben Minuten nach Wiederanpfiff zum 3:0 – die Entscheidung (52.).
„Lohauserholz war viel fitter als wir. Vor allem läuferisch waren sie überlegen“, bilanzierte Najih. Fünf Minuten vor dem Ende besiegelte ein Eigentor von Samet Ilkiz das 0:4-Endergebnis. Stockums Najih sehnt sich nach der Winterpause: „Es ist natürlich schwierig, nach dem Trainerwechsel und den Abgängen so schnell den Fokus wieder reinzukriegen. Die Spieler, die da sind, kompensieren das allerdings sehr gut und kämpfen auf dem Spielfeld. Dafür muss ich sie loben.“
Ziel sei es nun die restlichen Spiele solide zu Ende zu spielen. „In der Winterpause zählt es dann. Dort wollen wir richtig an uns arbeiten und in der Rückrunde dann als neuer SV Stockum auftreten. Dann müssen wir uns auch an den Ergebnissen messen lassen. Das Ergebnis heute war ein bisschen zu hoch, aber die Niederlage war verdient“, so Najih.
SVS: Wieben - Habchi, Ilkiz, Mroz, Strothmann (72. Aydin), Altindal, C. Kocaalan (27. Topuz), Szymanowski, Lukaszyk, Altay (60. Yavuz), Günes
Tore: 0:1 (19.), 0:2 (21.), 0:3 (52.), 0:4 (85./ET.)
