Durchatmen heißt es auch bei der A-Jugend Mannschaft des SV Herbern. Der Ball rollt erst wieder Anfang Januar auswärts beim SVE Heessen. Die Zeit nutzt der SV-Coach Recep Alkan, um eine Zwischenbilanz zu ziehen.
SV Herbern spielt schlechte Hinrunde
Die Ausgangslage für den SVH ist schlecht. Aktuell belegt Alkans Team den vorletzten Tabellenplatz. Auf einen Platz am sicheren Ufer fehlen dem Team aktuell 10 Punkte. Trotzdem ist der Trainer optimistisch: „Definitiv ist unsere Mannschaft intakt und funktioniert. Wir haben eine gute Trainingsbeteiligung. Zudem führen wir schon Gespräche mit möglichen Winterzugängen. Dann müssen wir gucken, dass wir uns in der Pause gut vorbereiten, um dann die möglichen Punkte zu sammeln. Es wird natürlich nicht leicht. Es sind ein paar Punkte ans rettende Ufer. Aber man sollte noch mit uns rechnen. Der Verein unterstützt uns überall und die U19 des SV Herbern gehört auf jeden Fall in die Bezirksliga und das wollen wir auch beweisen.“
Trotzdem ist Alkan auch realistisch. „Wir konnten einen Sieg und ein Unentschieden einfahren. Der Start war also dementsprechend schlecht. Das lag auch daran, dass ich die Mannschaft und die Spieler nicht kannte. Zudem kannte ich die Bezirksliga-Staffel nicht. Auch für mich war also der Start schwierig. Das alles hat sich dann ja auch in den ersten Spielen widergespiegelt“, erzählt der U19-Trainer.
Alkan ist positiv gestimmt
Dennoch gibt es auch einen Lichtblick für den SV-Coach: „In den letzten Spielen haben wir gemerkt, dass die Mannschaft sich immer mehr zusammenfindet. Wir waren bei den Mannschaften aus dem oberen Drittel immer gut dabei. Natürlich gab es auch wieder zu hohe Niederlagen, aber das Team findet sich immer mehr.“
Für die Zeit nach der Winterpause hat Alkan auch schon klare Pläne. „Wir müssen ganz klar unser Wunschdenken von der Realität trennen. Wunschdenken ist bei uns, dass wir über den Strich kommen und uns sofort den Klassenerhalt erarbeiten. Realistisch gesehen müssen wir den Relegationsplatz erreichen. Das ist auch mein persönliches Ziel. Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich alles machen würde, so lange es geht. Ich bin bereit, auch mit den Jungs solange zu arbeiten, bis am Ende des Tages etwas Positives dabei rumkommt“, verkündet der Trainer.
Die Zukunft Alkans ist ungewiss
Ob Alkan im Sommer weiter macht, ist aber noch nicht klar: „Wir haben noch keine Gespräche geführt. Ich weiß aber, dass der Verein und die Jungs mich unterstützen. Wir haben ein gutes Verhältnis. Es gab aber auch schon Anfragen von anderen Vereinen zu meiner aktuellen Lage. Aber ich habe da ganz klar geäußert, dass ich kleine Schritte mache. Wir haben uns Ziele gesetzt und versuchen diese jetzt schrittweise zu erreichen. Wenn wir gewisse Ziele kurz vor unseren Augen haben, dann kann man darüber reden. Meine Person ist da auch zweitrangig. Für mich ist der Klassenerhalt erst einmal wichtiger.“
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