SV-Herbern-Youngster motiviert für die Rückrunde Ziele trotz Niemandsland in der Tabelle

Jonas Pettendrup geht mit dem SV Herbern motiviert in die Rückrunde
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Am kommenden Sonntag (15 Uhr) geht es auch für den SV Herbern wieder um Punkte. Dann gastiert der Fußball-Bezirksligist beim TuS Germania Lohauserholz-Darberg. Geht man nach der Tabelle, dürfte die Partie ein enges Unterfangen werden. Youngster Jonas Pettendrup (20) kommt mit dem SVH gestärkt aus der Wintervorbereitung und erklärt, was für die Herberner in dieser Spielzeit noch möglich ist.

Jonas Pettendrup freut sich auf den Restart

Während für die meisten Amateur-Fußballer bereits am vergangenen Sonntag das erste Pflichtspiel nach der Winterpause auf dem Programm stand, absolvierte der SV Herbern ein Testspiel. In der Bezirksliga 8 hatte der SVH spielfrei. Das Vorbereitungsspiel gegen den TuS Oestinghausen gewann die Elf von Trainer Oliver Glöden immerhin mit 4:1.

„Die Vorbereitung im Winter ist immer ein bisschen durchwachsen, auch wegen Krankheit und Urlaub bei manchen“, sagt Jonas Pettendrup.

Dennoch zieht er ein positives Fazit vor dem Liga-Restart: „Insgesamt war die Vorbereitung ganz gut.“ Auch für Pettendrup persönlich verlief die Winterpause erfolgreich. Ende September fiel der Achter noch knapp einen Monat mit einem Bänderriss aus, kämpfte sich aber bereits vor der Winterpause wieder zurück auf den Platz. „Seitdem hatte ich gar keine Probleme mehr damit, also ist wieder alles gut“, sagt der 20-Jährige.

Pettendrup verfolgt den Ball.
Jonas Pettendrup (l.) sieht sich und sein Team für die restlichen Spiele gewappnet. © Jura Weitzel

Nun trifft der SVH als Tabellenfünfter auf den Vierten aus Lohauserholz-Darberg. An das Hinspiel – das damals mit 1:3 verloren ging – erinnert sich Pettendrup noch gut. „Das ist eine eingespielte Truppe. Das Hinspiel war ein bisschen ekelig. Eigentlich sind wir eine sehr spielerische Mannschaft, aber da war es irgendwie komisch“, berichtet Pettendrup: „Ich gehe da trotzdem mit einem guten Gefühl rein, unsere Spiele vor der Winterpause waren auch ziemlich gut. Da haben wir eine kleine Serie gestartet.“

SV Herbern denkt an die kommende Saison

Dabei ordnet der Mittelfeldspieler die tabellarische Lage realistisch ein. Klar ist nämlich auch, dass der SV Herbern mit 17 Punkten Rückstand auf den Tabellenführer und 19 Punkten Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz sich ein bisschen im Niemandsland der Tabelle befindet. „Kamen und Heessen werden den Aufstieg natürlich unter sich ausmachen und auch nach unten sind wir, glaube ich, ganz gut abgesichert“, sagt Pettendrup, der dennoch einen Ansporn für die Rückrunde findet.

Am Saisonende verlässt Oliver Glöden den Klub, Sven Pahnreck wird ihn beerben. Die Mannschaft will ihrem Noch-Coach einen würdigen Abschied bescheren. Pettendrup sagt: „Natürlich wollen wir die Rückrunde bestmöglich abschließen, aber somit auch eine Grundlage für die kommende Saison schaffen. Vor allem für unseren Trainer wollen wir einen vernünftigen Saisonabschluss haben.“