Auch der nächste Torwart verlässt SV Herbern Junger Keeper wechselt in die Westfalenliga

Niklas Herbring verlässt den SV Herbern
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Die Saison 2022/23 ist im Endspurt angekommen. Parallel zum Geschehen auf dem Platz kümmern sich die Verantwortlichen im Hintergrund bereits auf Hochtouren um den Kader für die neue Saison. So auch beim SV Herbern. Der hat nun einen weiteren Abgang zu verzeichnen.

Niklas Herbring wird den Fußball-Landesligisten am Saisonende nach einem Jahr verlassen. Der junge Torwart wechselt dann zum TuS Hiltrup in die Westfalenliga. Das bestätigten die Herberner und auch der Spieler selbst auf Anfrage.

Erst im vergangenen Sommer war Niklas Herbring aus der A-Jugend von RW Ahlen an die Werner Straße gekommen. Dort ist er hinter Christoph Hunnewinkel zweiter Torwart beim SVH, kam aber immer wieder zu Einsatzzeiten aufgrund von Verletzungen. So auch in der vergangenen Woche beim Derby gegen den Werner SC.

Nun geht es für ihn weiter nach Hiltrup. „Der Trainer hatte sich vor ein paar Wochen bei mir gemeldet und gefragt, ob wir mal sprechen können“, erzählt Herbring über den Ablauf seines Wechsels. „Weil ich da auch noch niemandem zugesagt hatte, habe ich mir das mal angehört.“

Niklas Herbring im Tor
Niklas Herbring wird den SV Herbern zum Saisonende verlassen. © Patrick Fleckmann

Schnell fand Niklas Herbring Gefallen an der Idee des TuS Hiltrup. Leicht fiel ihm die Entscheidung für den Wechsel aber trotzdem nicht. „Ich habe den Trainer von Hiltrup ein paar Mal gebeten, ob ich noch darüber nachdenken kann“, berichtet der junge Keeper.

Grund dafür ist sein jetziges Team. „Ich fühle mich in Herbern eigentlich sehr wohl und habe mich auch in der Mannschaft gut aufgenommen gefühlt. Deswegen war es nicht so einfach, das aufzugeben und mich für etwas Neues zu entscheiden“, so Herbring.

Fokus aktuell noch auf SVH

Am Ende fiel dann aber die Entscheidung pro Hiltrup – auch wenn er dort als zweiter Torwart vorerst eingeplant ist. „Ich werde da jetzt erstmal als Perspektivspieler geholt und soll mich entwickeln“, erklärt Niklas Herbring. „Es ist aber auf jeden Fall der Plan, dass ich da dann auch so den nächsten Schritt machen soll, dass ich dann auch erster Torwart werden kann und bei Verletzungen natürlich sowieso einspringe.“

Beim SV Herbern bedauert man den Abgang Herbrings. „Ich hätte ihn gerne noch weiter bei uns gesehen, gerade weil er sich gut entwickelt hat“, sagt Ludger Staar, der Sportliche Leiter des SV Herbern. „Aber wir akzeptieren und respektieren die Entscheidung natürlich.“
Doch bei aller Vorfreude auf Hiltrup: Der Fokus für Niklas Herbring liegt aktuell noch voll auf dem SV Herbern. „Es ist mir da ganz egal, wie die Situation in der Tabelle ist“, sagt der junge Torwart. „Ich schaue nur auf Herbern. Der Blick geht erst im Sommer nach Hiltrup.“

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