Herberns Trainer Daniel Heitmann war trotz der 0:2-Niederlage gegen den TuS Altenberge zufrieden mit dem Auftreten seiner Mannschaft. Die Herberner verpassten es jedoch trotz zahlreicher guter Torgelegenheiten in Führung zu gehen. Dies sollte sich in der zweiten Spielhälfte rächen. Altenberge nutzte seine Chance, erzielte das 1:0 und erhöhte in der Nachspielzeit.
Kreisliga A2 Münster
SV Herbern U23 – TuS Altenberge
0:2 (0:0)
Herbern hatte in der vierten Minute die erste hochkarätige Chance des Spiels. Robin Krysiak versuchte den Ball über den gegnerischen Torhüter zu chippen, das runde Leder flog jedoch über das Tor. Glück hatte Herbern in der 25. Minute, als der Gast aus Altenberge nur das Aluminium traf.
Simon Schäfer verpasste es dann, nach einer halben Stunde drei Meter vor dem Tor stehend den Ball zu versenken. Nur eine Minute später konnte Noel Dülek eine sehr gute Chance nicht nutzen. Maximilian Rolf vergab dann nach 47 Spielminuten frei am zweiten Pfosten stehend.
Die nicht genutzten Torgelegenheiten sollten sich bald rächen. Altenberges Niklas Klapproth eroberte sich im Mittelfeld den Ball, spielte einen Doppelpass und schob mittig zur Gästeführung ein (53.).
Altenberge wurde stärker, doch auch beim Gast war die Chancenverwertung nicht ideal. So wie in der 63. Minute, als ein Gästespieler direkt vor dem Tor stehend vergab. Oder aber in der 74. Minute, als Altenberge einen Weitschuss aus 30 Metern wagte, SVH-Torhüter Zurloh jedoch parierte. In der Nachspielzeit konnte der Gast aus dem Kreis Steinfurt den Sack dann endgültig zu machen. Patrick Schulze erzielte aus nächster Distanz das 0:2 aus Sicht der Hausherren.
SV Herbern II: Konkurrenz patzt
Da die direkte Konkurrenz in Form von Saxonia (5:0 in Ascheberg) und Albersloh (2:1 in Amelsbüren) ihre Hausaufgaben gemacht hatte, rutschte Herbern nach dem Spieltag einen Platz nach unten und steht damit nur noch zwei Zähler über dem Relegationsrang. Diesen Rang besitzt derzeit ausgerechnet Herberns Gegner des kommenden Spieltages – Saxonia Münster.
„Insgesamt ging es auch darum, unseren Schub nicht zu verlieren, so ein bisschen im Flow der letzten Wochen zu bleiben, das Leistungslevel hochzuhalten. Weil nächste Woche wieder ein direktes Duell ansteht. Und ich finde, das haben wir auch trotz der Niederlage geschafft. Von daher ärgerlich, weil wirklich mehr drin gewesen wäre“, so SVH-Trainer Daniel Heitmann nach der Partie. „Aber die Leistung war passend und wirft uns auf jeden Fall nicht um, so dass wir gestärkt trotz Niederlage zu Saxonia fahren können nächste Woche.“, setzte er fort.
SVH: Zurloh – Spigiel, Krampe, Paschedag, Krysiak (79. Hölscher), Kortendick, Rolf, Bergmann (85. Neuhaus), Schäfer (68. Brinkmann), Mangold, Dülek (79. Jäger)
Tore: 0:1 Klapproth (53.), 0:2 Schulze (90.+3)