Der SV Herbern hat das Finale des Schlering Cups in Drensteinfurt erreicht. Gegen Fortuna Walstedde gab es im zweiten Vorrundenspiel einen klaren 4:0 (0:0)-Erfolg. Die Kritik von Co-Trainer Marcus Fischer am ersten Spiel hat dabei direkt gefruchtet.
Fortuna Walstedde – SV Herbern 0:4 (0:0)
Denn beim 1:1 am Sonntag gegen Albersloh kritisierte Fischer, der Trainer Oliver Glöden im Moment vertritt, die mangelnde Chancenverwertung seines Teams. Das sei am Dienstagabend gegen Walstedde besser gewesen: „Ich hab ihnen vermittelt, dass sie sich noch mehr konzentrieren müssen, vor allem im letzten Drittel. Und das sie noch geiler sein müssen auf ein Tor.“ Das habe funktioniert, wobei der nötige Torerfolg dann aber auch erst in der zweiten Hälfte dabei war.
Michael Schulte (58. Minute), Robin Krysiak (70.) und Jonas Pettendrup (90.) trafen für den SVH, zudem musste Fortuna Walstedde ein Eigentor verbuchen, sodass der Fußball-Bezirksligist am Ende mit 4:0 siegte.
Viel Lob vom Co-Trainer
Fischer war aber nicht nur mit der zweiten Halbzeit zufrieden: „Es war eine sehr gute Leistung. Wir haben kaum etwas zugelassen, in der ersten Hälfte hat Walstedde aber auch gut mitgehalten.“ Dennoch habe sein Team in Halbzeit eins die ein oder andere Chance gehabt: So wurde ein Tor aberkannt und es gab eine Abseitsstellung. Marcus Fischer sah beide Entscheidungen des Schiedsrichters als nicht korrekt, macht ihm aber im Nachhinein keinen Vorwurf: „Sowas passiert halt.“
Mit Daniel Krüger, Johannes Richter und Jaime Carlos Borm brachte er dann in Halbzeit zwei noch mal frische Offensivkräfte. „Die drei haben dann noch mal richtig Druck aufgebaut. Wir konnten dann Walstedde in Halbzeit zwei kaum noch Luft geben.“ Fischer lobte die Aggressivität seines Teams in den Zweikämpfen. „Und, wenn mal ein Ball verloren ging, dann kam direkt ein zweiter Spieler, um den Fehler auszubessern. Das war eine hervorragende Leistung.“ Die vier Tore seien am Ende verdient gewesen.
Damit steht der SV Herbern im Finale des Schlering Cups in Drensteinfurt. Ausgetragen wird dies am Sonntag (30.7.) um 15.30 Uhr. Wer der Gegner sein wird, entscheidet sich am Mittwoch um 19 Uhr. Dann trifft Gastgeber SV Drensteinfurt auf die SG Sendenhorst.
SVH: Krampe – Niewalda, Heidicker, Sobbe, Krysiak, Gorzalski, Pettendrup, Schulte, Bröer, Gün, Höring / Richter, Krüger, Borm.
Tore: 0:1 Schulte (58.), 0:2 Krysiak (70.), 0:3 Neukäter (Eigentor, 77.), 0:4 Pettendrup (90.)
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