Robin Schwick steuerte drei Tore zum Sieg des SV Herbern bei.

© Johanna Wiening

SV Herbern schießt Wiescherhöfen ab - sieht aber trotzdem noch Luft nach oben

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Endlich hat der SV Herbern am Sonntag die ersten drei Punkte der Saison geholt. Gegen den TuS Wiescherhöfen gab es einen deutlichen 5:0-Sieg und einen ungewohnten Spieler auf dem Feld.

Herbern

, 17.10.2021, 18:30 Uhr / Lesedauer: 2 min

Es wurde höchste Zeit, dass der SV Herbern endlich drei Punkte holt. Vor dem Spiel gegen den TuS Wiescherhöfen stand die Mannschaft noch ohne Sieg da und lag somit auf dem vorletzten Tabellenplatz. Nun war aber das Schlusslicht der Landesliga 4 zu Gast.

Die Herberner hatten erneut mit Verletzungsproblemen zu kämpfen - Johannes Richter und Julius Höring fehlten verletzt im Gegensatz zum Derby, Marcel Scholtysik saß auf der Bank. In der Startelf standen dafür Philipp Dubicki, Patrick Sobbe - und Trainer Benjamin Siegert. Seitdem er den SV Herbern übernommen hat, war es sein erster Einsatz auf dem Feld.

Von Beginn an war der SV Herbern die bessere Mannschaft. Schon in den ersten 15 Minuten kam der SVH zu mehreren Möglichkeiten: Patrick Sobbe und Daniel Krüger verpassten knapp, Robin Schwick wurde im Strafraum durchaus elfmeterwürdig gefoult. Wiescherhöfen konnte sich nie wirklich durchsetzen und kam zu keinen Torchancen.

Für seine Überlegenheit belohnte sich der SVH dann nach 16 Minuten. Über Daniel Krüger auf der rechten Seite spielte sich die Mannschaft bis nach vorne. Dort legte er dann zurück auf Robin Schwick, der zum 1:0 einnetzte. Eine mehr als verdiente Führung.

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Nur 15 Minuten später legte der SVH nach. Bei einem Freistoß sah Wiescherhöfens Keeper Marco Behrend alles andere als gut aus - Robin Schwick verwandelte direkt zum 2:0 (31.). Auch danach blieb der SV Herbern die klar bessere Mannschaft und hätte schon zur Halbzeitpause deutlich höher führen können.

Nach der Pause kam der TuS dann etwas besser ins Spiel und durchaus auch hin und wieder in den Herberner Strafraum - richtig brandgefährlich wurde es für SVH-Keeper Philipp Sandhowe aber nie. Stattdessen war es wieder der SVH, der einen drauf setzte: In der 49. Minute wurde Daniel Krüger im Strafraum gefoult - der Schiedsrichter entschied auf Elfmeter. Kapitän Philipp Dubicki verwandelte diesen sicher.

Zwar blieb Wiescherhöfen auch danach noch ordentlich im Spiel, schaffte es aber nie, zum Torerfolg zu kommen. Als dann erneut Robin Schwick mit seinem dritten Treffer des Tages das 4:0 erzielte (60.), schien sich der TuS komplett aufzugeben. Jetzt spielte nur noch eine Mannschaft.

In der Folge lief der SVH immer wieder gefährlich nach vorne an, hatte mehrere Chancen, vergab diese aber zu oft. Eigentlich hätte die Mannschaft schon deutlich höher führen müssen. Schließlich war es dann doch noch der eingewechselte Sebastian Schütte, der mit seinem Treffer zum 5:0 für den Schlusspunkt sorgte. Damit gab es die ersten drei Punkte für den SVH.

„Gottseidank haben wir das Spiel gewonnen“, freute sich auch Trainer Benjamin Siegert nach der Partie. „Wir waren heute ganz klar besser, haben phasenweise aber zu ungenau nach vorne gespielt. Wir hätten heute auch höher gewinnen können.“

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