Die Anlage des SV Herbern an der Werner Straße könnte bald aufgegeben werden. © Johanna Wiening
Abstimmung
SV Herbern sagt bei außerordentlicher Abstimmung „Ja“ zu einer neuen Anlage
Schon länger gibt es Gerüchte darüber, dass der SV Herbern seine Anlage an der Werner Straße aufgeben und komplett an den Siepenweg ziehen will. Nun haben die Mitglieder darüber abgestimmt.
Schon seit vielen Jahren ist es so: Der SV Herbern spielt – zumindest mit der ersten Mannschaft – im Sommer auf dem Rasenplatz an der Werner Straße, im Winter geht es runter auf den Kunstrasenplatz am Siepenweg. Der Vorstand hat nun den Vorschlag gemacht, komplett auf die Anlage am Kunstrasenplatz zu ziehen und diese zu erweitern. Auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung hatten die Mitglieder die Möglichkeit, darüber abzustimmen.
Und das Ergebnis war eindeutig: Nur drei Mitglieder stimmten gegen den Vorschlag, eine Person enthielt sich. Sonst fand bei den anwesenden Personen, unter ihnen beispielsweise auch Spieler der zweiten und dritten Mannschaft und der Herberner Damen, großen Anklang. Denn die Verantwortlichen warfen einige spannende Ideen in den Raum.
So sollten neben der ohnehin schon vorhandenen Kunstrasenfläche noch ein Stadion sowie ein weiterer Trainingsplatz entstehen. Dazu soll es in Herbern, wenn es nach den Wünschen des Vereins geht, dann auch ein neues Vereinsheim und eine Tribüne geben. Auch für eine zusätzliche Halle und größere Parkflächen wäre gesorgt. „Für Herbern wäre das sicherlich eine große Hausnummer, aber wir sind auch ein großer Verein“, bekräftigte Jürgen Steffen, Fußballvorsitzender des SVH, den Vorschlag noch mal deutlich.
Gemeinde soll Finanzierung übernehmen
Doch was er ebenfalls betonte: Das positive Ergebnis der Abstimmung bedeute noch nicht, dass der Verein seine neue Anlage auch bekomme. Erst mal sei die Zustimmung der Mitglieder nur die Erlaubnis, mit der Gemeinde Ascheberg in den Dialog zu treten, ob eine solche Änderung möglich wäre. Die Chancen, dass der SV Herbern tatsächlich irgendwann komplett am Siepenweg stattfinden könnte, bezifferte Jürgen Steffen auf 99 Prozent. Und er machte auch deutlich: „Sollten wir am Siepenweg nicht einen adäquaten Ersatz bekommen für unsere Anlage an der Werner Straße, dann werden wir das auch nicht machen.“
Ein weiterer wichtiger Fakt, der die Mitglieder überzeugte: „Wir wollen möglichst, dass die Veränderung finanziell von der Gemeinde getragen wird. Mit Eigenarbeit bringen wir uns natürlich gerne ein, nicht aber mit finanziellen Mitteln.“
Natürlich sei es auch ein Stück Geschichte, dass man an der Werner Straße aufgebe, war sich auch Jürgen Steffen bewusst. Aber am Ende überwogen sowohl bei ihm als auch bei den meisten Mitgliedern die Vorteile, die der Siepenweg zu bieten hat.
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