SV Herbern kämpft mit Personalproblemen Strafmaß für Julius Höring steht fest

SV Herbern kämpft mit Personalproblemen: Strafmaß für Julius Höring steht fest
Lesezeit

Extrem frustriert sei sein Team nach vergangenem Sonntag gewesen, sagt Herberns Trainer Oliver Glöden: Besser gespielt, aber trotzdem verloren. Am ersten Spieltag in der Fußball-Bezirksliga 7 gab es für den SV Herbern eine 3:5-Niederlage beim Aufsteiger SpVg Beckum II. Das soll nun abgehakt werden. Stattdessen kommt nun mit dem TuS Germania Lohauserholz-Daberg ein unbekannter Gegner zum Herberner Rasenplatz (Anstoß 15 Uhr).

„Mal gucken, wie die so sind, für uns ist die Liga ja ganz neu“, sagt Oliver Glöden mit Hinblick auf den Gegner am Sonntag. Man wolle erstmal selber vernünftig in der neuen Liga ankommen. Auch wenn die Nachwirkungen vom Beckum-Spiel auch in dieser Woche spürbar seien werden.

Zwei Spiele Sperre

Allen voran durch den Ausfall von Julius Höring: Er holte sich nach 45 Minuten in Beckum nach einem Foulspiel die Rote Karte ab. Unter der Woche sagte der Fußball-Geschäftsführer Dominik Reher, dass der Feldverweis vonseiten des SV Herbern unstrittig sei. Höring selbst wolle sich zur Roten Karte nicht äußern, richtete Reher aus. Seit Freitag steht nun das genaue Strafmaß für den Innenverteidiger fest: Zwei Spiele Sperre wegen einer Unsportlichkeit. Oliver Glöden habe noch keine Rücksprache mit den Verantwortlichen des SVH gehalten, er sagte am Freitagnachmittag aber, dass Herbern diese Strafe voraussichtlich akzeptieren werde. Damit fehlt Julius Höring diesen Sonntag sowie im vorgezogenen Spiel gegen den VfL Wolbeck am kommenden Donnerstag (24.8., Anstoß 19.30 Uhr in Wolbeck).

Er ist nicht der einzige Ausfall gegen Lohauserholz: Patrick Sobbe und Tim Bröer fehlen, auch Niclas Sondermann kommt noch nicht zurück. Zudem ist unklar, ob Kevin Kauschalek rechtzeitig fit wird. „Es sieht nicht gut aus für Sonntag. Wir müssen mal schauen, wen wir da auf den Platz stellen“, so Glöden mit Blick auf das Personal.

Unter der Woche sei das Spiel gegen Beckum II noch mal Thema gewesen. „Es ist extrem frustrierend, wenn man die erste Halbzeit so überlegen ist und dann mit leeren Händen dasteht“, sagt der Herberner Chefcoach. Das Positive für ihn: „Auf der anderen Seite haben wir auch gesehen, dass wir eine ziemlich starke Mannschaft auf den Platz bringen.“ Diese müsse die Chancen vorne nur besser umsetzen. „Wir haben vorne zu wenig gemacht und hinten zu viele kassiert“, hadert Glöden.

Anders als letzte Saison sei das Problem vorne aber nicht zu wenige Chancen: „Letzte Saison haben wir zu wenig rausgespielt, jetzt war es ein Übermaß an Chancen.“ Es sei für seine junge Mannschaft aber auch ein Lernprozess. „Wir haben viele junge Spieler dabei, die müssen erstmal in die Liga reinwachsen.“

Kilian Höring legt Pause ein: Ex-Kapitän wird der U23 des SV Herbern erstmal fehlen

Werner SC bekommt lang ersehnten Wunsch erfüllt: Zuschauer stehen bald nicht mehr im Regen

Annika Vogel bildet Fahrgemeinschaft mit dem Ex-Verein: Ex-Herbernerin möchte den Aufstieg