SV Herbern III geht als Spitzenreiter in die Rückrunde Hinrunde verlief nicht nach Plan

SV Herbern III geht als Spitzenreiter in die Rückrunde: Hinrunde verlief nicht nach Plan
Lesezeit

Die dritte Mannschaft des SV Herbern hatte sich vor der Saison ambitionierte Ziele gesetzt. Das Hauptziel war und ist am Ende der Saison Spitzenreiter in der Fußball-Kreisliga C4 Münster zu sein. Zur Winterpause wurde dieses Ziel schon mal erreicht, wenn auch mit viel Licht und Schatten im Herberner Spiel, wie Trainer Dennis Närdemann im Rückblick verrät.

Im frühen Verlauf der Saison lief nämlich zunächst nicht alles nach Plan. Zwar gewann der SV Herbern das Auftaktspiel gegen den momentan Fünftplatzierten DJK GW Albersloh II mit 4:2, doch danach folgte kein konstantes Auftreten der Blau-Gelben.

Denn ausgerechnet gegen den Gemeindenachbarn SC Capelle II gab es eine deutliche 0:3-Pleite. Im weiteren Verlauf schlichen sich dann immer wieder einige schwächere Spiele in Herberns Spiel ein. So waren zwar hohe Erfolge gegen den Tabellenzweiten TuS Ascheberg II und den FC Nordkirchen III in der frühen Saisonphase dabei. Aber auch eine deutliche 1:4-Niederlage gegen den Konkurrenten im Aufstiegskampf SG Selm II und ein überraschendes 0:2 gegen den Tabellenachten VfL Senden III schlichen sich zwischendurch ein. "Wir sind tatsächlich sehr schleppend in die Saison reingekommen. Mit der ersten Saisonhälfte können wir auf keinen Fall zufrieden sein", sagte Närdemann.

Die Formkurve ging aber im Laufe der Saison nach oben. So gab es in den letzten fünf Partien ausschließlich deutliche Erfolge für den Spitzenreiter der Kreisliga C4. Die starke Form unterstrichen die Herberner im letzten Hinrundenspiel am 12. November, als das Team im Heimspiel gegen den Tabellenvierten SC BW Ottmarsbocholt II mit 4:1 gewann.

Die Dritte des SV Herbern ist gespickt mit vielen Akteuren, die sich bereits sehr lange kennen und ein großes Maß an Erfahrung im Kreisliga-Fußball mitbringen. Närdemann selbst spielte in der vergangenen Saison noch ab und zu in der Landesliga beim SV Herbern.

"Aufgrund des Personals muss unser Ziel in der Rückrunde sein, dass wir an der Spitzenposition bleiben. Wir sind zwar zur Winterpause auf Platz eins, aber da ist noch Steigerungspotenzial", so Närdemann. Die Herberner stellen mit 38 Toren die beste Offensive. Allerdings hat das Team sich in elf Saisonspielen auch bereits 22 Gegentore gefangen.

Zum Vergleich: Der Tabellenletzte SV Südkirchen II hat in elf Spielen 23 Gegentore bekommen. "Da müssen wir natürlich ansetzen. Bislang konnten wir uns aber auf unsere starke Offensive verlassen. Damit haben wir die Gegentore ausgeglichen", erklärte der Coach.

Er blickt voller Zuversicht auf die Rückrunde: "Die Liga ist sehr ausgeglichen. Das zeigt die Tabelle. Die Niederlagen gegen Mannschaften wie Capelle II oder Senden III tun weh. Da wäre auf jeden Fall mehr drin gewesen. Wir haben gegen alle Mannschaften aus der Top fünf gewonnen. Da habe ich auch kein Team gesehen, dass spielerisch besser war als wir, von daher bin ich zuversichtlich, dass wir am Ende der Saison auch auf Platz eins stehen werden."

Luis Krampe (26) hört mit Fußball auf: „Ich hab gefühlt nur noch Taschen gepackt“

Michael Schulte vom SV Herbern denkt nicht ans Aufhören: Ein Spiel frustriert ihn besonders

Doppeltorschütze Jaime Borm vom SV Herbern: „Wir sind auch mit einem 5:0 glücklich“