SV Herbern III schlägt Werner SC II unter Flutlicht Spontanes Testspiel geht für C-Ligisten aus

SV Herbern III schlägt Werner SC II unter Flutlicht
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Kurzfristig war der Fußball-C-Ligist SV Herbern III beim B-Ligisten Werner SC II zu Gast. Der Klassenunterschied machte sich im Test nicht bemerkbar. Im Gegenteil. Der SVH III siegte im Lindert.

Testspiel

Werner SC II – SV Herbern III

1:2 (1:1)

„Aufgrund des Wochentages waren wir personell nicht so gut besetzt“, so WSC-II-Trainer Serkan Özsakiz. „Wir sind sonst weit über 20 Leute, gestern waren wir unter 20“, sagte er über den Test vom Mittwochabend. Durch Urlaub und Verletzungen seien zudem Spieler zurückgekommen, die noch nicht integriert seien. „Daher konnten wir nicht so spielen wie sonst.“

Seitens des SV Herbern III ist man stattdessen zufrieden: „Das war bis jetzt in der Vorbereitung unser bestes Spiel“, so Neu-Spielertrainer Dennis Närdemann. Zwar seien die anderen Testspiele wie gegen den SC Capelle auch nicht schlecht gewesen, „wir haben immer gut mitgehalten, nur dann durch einfache Fehler Gegentore gekriegt und konnten deswegen nicht gewinnen“. Dies sei am Mittwoch anders gewesen.

Zuerst geriet der SVH III aber durch einen Treffer von Oliver Winter in Rückstand (17. Minute). Wieder durch einen einfachen Fehler, wie Närdemann sagt. In der 29. Minute glich Herbern dann durch Gregor Selhorst aus. „Wir waren in der ersten Hälfte ganz klar die bessere Mannschaft und hätten mit zwei, drei Tore führen müssen“, so Närdemann. In Hälfte zwei seien die ersten 20 bis 30 Minuten ausgeglichen gewesen. Dann habe der WSC II das Ruder übernommen: „Die letzte Viertelstunde standen wir nur hinten drin, wir wollten unbedingt den Sieg mitnehmen.“ Mika Bolland hatte den C-Ligisten nämlich mit 2:1 in Front gebracht (58.).

Das Ergebnis sei Serkan Özsakiz egal gewesen. Er habe seine Mannschaft in dem Spiel von einer anderen Seite kennengelernt. Eine, die ihm wichtiger ist: „Als Trainer finde ich es komisch, wenn man nach einer Niederlage gute Laune hat. Aber meine Mannschaft war sauer. Das zeigt mir, dass sie Bock haben, Fußball zu spielen und zu gewinnen.“ Die Wut sei aber nicht nur aufgrund des Ergebnisses entstanden: „Meine taktischen Vorgaben als Trainer konnten nicht richtig umgesetzt werden, das hat sie mehr gestört als das Ergebnis.“

WSC: Holm – Leenders, Winter, Timpte, Wittenbrink, Brehorst, Genc, Kastrati, Jücker, Lindken, Wienstroer / Özsakiz, Wenge, Mertens, Domogalla, Woste, Juretzka.

SVH: Feldkemper – Selhorst, Sennekamp, Kindermann, Hölscher, Närdemann, Aschoff, Bolland, Schwert, Plogmann, Muck / Gründges, Goßheger, Röhrig, Schwertmann, Eckholt, Forsthövel.

Tore: 1:0 Winter (17.), 1:1 Selhorst (29.), 1:2 Bolland (58.)

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