SV Herbern II U23 trotz Punktgewinn enttäuscht „Die Chancen müssten zum Sieg reichen“

SV Herbern II U23 trotz Punktgewinn enttäuscht
Lesezeit

„Es überwiegt schon eher die Enttäuschung“, musste sich SV Herberns Trainer Daniel Heitmann nach dem Spiel gegen Hohenholte eingestehen. Seine abstiegsbedrohte Mannschaft (12.) machte gegen Hohenholte (9.) ein gutes Spiel, kam am Ende jedoch nicht über eine Punkteteilung hinaus.

Kreisliga A2 Münster

SV Herbern II U23 – SV GS Hohenholte 1:1 (0:0)

Der SV Herbern kam mit mehr Schwung in die Partie, hatte jedoch außer durch Paschedag (3.) und Sobbe (30.) kaum nennenswerte Torchancen. Hohenholte hatte gar noch weniger aufzubieten. Lediglich ein Kopfball in der Nachspielzeit der ersten Spielhälfte strahlte Torgefahr aus.

Ein schöner Querpass von Patrick Sobbe (welcher in der zweiten Mannschaft Spielpraxis suchte) auf Schäfer sorgte dafür, dass der Ball in der 55. Minute zum ersten Mal in den Kasten einschlug. Doch der Schiedsrichter entschied auf Abseits. Der nächste Treffer von Simon Schäfer zählte. Nachdem mehrere Schüsse vom gegnerischen Torhüter vereitelt werden konnten, zog der Stürmer aus dem Hintergrund ab und erzielte so den Führungstreffer der Hausherren (61.). Durch einen verwandelten Foulelfmeter traf Hohenholte zum Ausgleich (74.). Es blieb bei der Punkteteilung. Zwar blieb die zweite Spielhälfte außer diesen beiden Toren, wie auch die erste Hälfte höhepunktarm, doch zeigte Herbern mehr Präsenz auf dem Platz und spielte sich mehr Feldvorteile heraus.

Patrick Sobbe vom SV Herbern im Zweikampf mit einem Spieler vom SV GS Hohenholte.
Patrick Sobbe (l.) sucht in der zweiten Mannschaft Spielpraxis für seine Rückkehr ins Bezirksliga-Team. © Thomas Peek

„Fußballerisch haben wir ein echt gutes Spiel gemacht. So ein bisschen fehlte mir allerdings der letzte Punch vorne. Ich glaube, die Chancen waren schon da, um eigentlich auch zu gewinnen“, fand Daniel Heitmann. Er fuhr fort: „Die letzten fünf Minuten waren vielleicht noch etwas wild, aber davor standen wir ganz gut. Die Chancen müssten auch zum Sieg reichen. Aber jetzt hat uns leider etwas die Präzision gefehlt oder auch Glück.“

Am Sonntag (4. Mai, 15 Uhr) kommt es auf fremden Platz zu einem Aufeinandertreffen mit BW Ottmarsbocholt, einem direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt.

SVH: Zurloh – Spigiel (28. Heubrock), Paschedag, Schäfer, Sobbe, Lohmann (90.+2 Hölscher), Kortendick (63. Rolf), Bergmann, Hülk, Mangold (90. Kauschalek), Sondermann

Tore: 1:0 Schäfer (61.), 1:1 Luke (74./Foulelfmeter)