Im Gemeindederby gegen Davaria Davensberg holte die Zweitvertretung des SV Herbern nach zuletzt vier Liganiederlagen in Folge wieder einen Punkt. Doch die Freude war gering. „Am Ende ist ein Punkt für uns vielleicht weniger wert als für Davensberg“, fasste es SVH-Trainer Daniel Heitmann zusammen.
Kreisliga A2 Münster
SV Herbern II U23 – SV Davensberg 2:2 (1:1)
Die U23 bekam mit Johannes Richter, Luis Dombrowski, Jonas Pettendrup, Jan Hoenhorst geballte Unterstützung aus der Bezirksliga.
Die knapp 120 Zuschauer am Siepen sahen ein unterhaltsames Derby, mit einem schmeichelhaften Punktgewinn für Davensberg. In einer von Beginn an intensiv geführten Partie war es der Gast, der in Führung ging. Der Schiedsrichter ließ nach einem Foul Vorteil laufen und Philo Gremme zog aus kurzer Distanz ab (17. Minute).
Einem Foul an Maximilian Rolf folgten wenige Minuten später ein von Jan Hoenhorst erfolgreich ausgeführter Strafstoß zum Ausgleich (22.). Jonas Pettendrup (26.) und Maximilian Rolf (31.) hatten in der Folge sehr gute Tormöglichkeiten, doch der Ball fand nicht den Weg in den Kasten.
SV Herbern II rückt einen Platz hoch
„Ich glaube, vor allem in der ersten Halbzeit hätten wir uns mit einer höheren Effizienz klarer in Front bringen können, gerade mit der Unterstützung. Wir hätten uns da mehr belohnen müssen“, kommentierte Heitmann die ersten 45 Minuten. In der 50. Minute war es dann aber doch so weit. Herbern drehte das Spiel durch einen Treffer von Luis Dombrowski. Eine Standardsituation brachte den Davaren jedoch noch den Ausgleich (58.). Bei der Punkteteilung blieb es dann auch.
„Ich finde, wir haben auch ein ordentliches Spiel gemacht gegen ein sehr gutes Davensberg, aus meiner Sicht. Also ich fand es schon ein ansehnliches Spiel, in dem wir allerdings die klar dickeren Chancen hatten“, so der Trainer. Er fuhr fort: „Für uns ist dann am Ende der Punkt fast schon zu wenig, gerade hier zu Hause, mit den Möglichkeiten, die wir hatten. Wobei man sagen muss, Davensberg hat aber auch permanent Gefahr ausgestrahlt hat“, erklärte Heitmann.
Das Kellerduell zwischen Drensteinfurt und Ottmarsbocholt endete mit einer Punkteteilung und die SG Selm verlor deutlich, so dass Herbern II (13.) einen Platz noch oben rückt und wieder über dem Strich steht. Am kommenden Sonntag geht es zu Saxonia Münster (8.).
SVH: Zurloh – Richter, Dombrowski, Rolf (70. Schäfer), Pettendrup, Kortendick (52. Kauschalek), Hoenhorst, Bergmann, Hölscher (58. Höring), Mangold, Sondermann
Tore: 0:1 Gremme (17.), 1:1 Hoenhorst (22./Strafstoß), 2:1 Dombrowski (50.), 2:2 Haluska (58.)
