Nach zwei Niederlagen zum Rückrundenauftakt siegt der SV Herbern II im Test gegen Fortuna Seppenrade. Ein wichtiges Erfolgserlebnis für die Mannschaft von Trainer Daniel Heitmann.
Testspiel
Fortuna Seppenrade - SV Herbern II
1:2 (0:1)
Nur zwei Ersatzspieler hatten Herbern auf der Bank, das lag allerdings nicht am Karneval, sondern an Verletzungen und Krankheiten, sagt der Trainer. Schon in der Vorwoche bei der 0:4-Niederlage gegen den SV Bösensell hatte er nur zwei Ersatzpieler dabei. In Seppenrade war sein Team dennoch von Beginn an die bessere Mannschaft und machte kurz vor der Halbzeit das 1:0 durch Kapitän Mirco Kortendick.
„Wir sind verdient in Führung gegangen. Das Ergebnis hätte zur Halbzeit auch klarer sein können“, sagte Heitmann, der die Einstellung zum Spiel als „sehr gut“ lobte.
Seppenrade wechselte im zweiten Durchgang munter durch und wurde nach dem Seitenwechsel etwas stärker. Timm Köhler bescherte in der 72. Minute den Ausgleich. Doch Herbern hatte noch etwas im Tank und erzielte vier Minuten vor dem Ende das Siegtor zum 2:1. „Wir haben den Fokus darauf gelegt, defensiv stabiler zu stehen. Wir konnten gegen eine ordentliche Mannschaft Selbstvertrauen tanken“, sagte Heitmann.
In den beiden Rückrundenspielen hat seine Mannschaft ein Torverhältnis von 1:8, deshalb stand die Defensivarbeit besonders im Fokus. Seppenrade ist ebenfalls A-Ligist und in der A2 Ahaus-Coesfeld auf Platz vier, zwei Zähler hinter dem SuS Olfen.
SV Herbern II erwartet GW Alberloh
Für die Zweitvertretung sei der Test von Bedeutung gewesen, um auch während der Karnevalspause im Rhythmus zu bleiben, merkt der Trainer an. Nach dem schweren Auftaktprogramm zur Rückrunde, Altenberge (1:4) und Bösensell (0:4) gehören zur Spitzengruppe, wartet auf die Blau-Gelben ein Abstiegsduell gegen den Vorletzten GW Alberloh, der den ersten direkten Abstiegsplatz belegt. Herbern II hat nur zwei Punkte Vorsprung. „Der Sieg gibt uns hoffentlich einen Push für die nächste Woche“, sagt Heitmann, der dann voraussichtlich wieder auf mehr Spieler zurückgreifen kann.
SVH: Zurloh – Grabowski, Spigiel, Koch, Paschedag, Schäfer, Mangold, Hölscher, Bergmann, Heubrock, Kortendick
Tore: 0:1 Kortendick (42.), 1:1 Köhler (72.), 1:2
