Bei der Reserve-Mannschaft des SV Herbern steht seit nun drei Partien endlich wieder der Name auf dem Spielberichtsbogen, der seit der Vorbereitung vermisst wurde. Denn im Fußball-Kreisliga-A-Spiel gegen DJK GW Albersloh schnürte Mirco Kortendick wieder seine Schuhe für die U23 des SVH.
Der 27-Jährige fiel auf Grund einer langwierigen Muskelverhärtung im Oberschenkel für den Saisonstart aus. Nun sammelt er von Spiel zu Spiel mehr Einsatzminuten. „Ich habe im letzten Spiel schon wieder 35 Minuten gemacht. In den Partien vorher jeweils etwa zehn Minuten gespielt“, sagt Mirco Kortendick. „Mir geht es körperlich wieder besser, aber ich habe noch konditionelle Defizite, die ich aufarbeiten muss.“
Zwar ist Kortendick noch nicht auf dem angepeilten Fitnesslevel, die Spiele kann er allerdings schon schmerzfrei bestreiten. Mehr Einsatzminuten dürften also bald auf ihn zukommen. „Ich glaube wirklich, dass es nur an den konditionellen Defiziten liegt. Ich würde noch keine ganze Halbzeit durchstehen. Da muss ich mich jetzt Training für Training heran arbeiten.“ Gemeinsam mit dem Physio der ersten Mannschaft des SV Herbern arbeite Kortendick zudem weiter an der Regeneration.
Sein nächster Einsatz wird allerdings noch ein bisschen warten müssen, denn in der Auswärtspartie beim VfL Senden II am Sonntag, 29. Oktober, um 12.30 Uhr wird er urlaubsbedingt fehlen. Der Herberner Offensivspieler hofft dann wieder auf mehr Spielzeit in der Partie gegen die SG Sendenhorst am 5. November um 13 Uhr.
SV Herbern II erwartet junges Team
Trotz seines Ausfalls für kommendes Wochenende weiß Kortendick, worauf es beim Gegner aus Senden ankommt. „Ich habe mir in der letzten Saison das Aufstiegsspiel von Senden gegen Davaria Davensberg angeguckt. Das ist eine junge Truppe, da müssen wir über unsere Erfahrung kommen. Auch wir sind zwar nicht die älteste Truppe, aber wir haben dann schon drei oder vier Spieler dabei, die schon ein paar Jährchen gespielt haben.“
Für den 27-Jährigen ist klar, dass seine Mitspieler alles in die Partie reinwerfen müssen, um die drei Punkte mit nach Herbern zu nehmen. „Wir müssen mit Körper in dieses Spiel reinkommen. Das klingt zwar jetzt wieder wie eine Phrase, aber wir müssen uns eben auf die Grundtugenden des Fußballs konzentrieren. Also mit Körperlichkeit, Kampfgeist und Willen in dieses Spiel gehen“, so Mirco Kortendick.
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