Dieses Derby hatte es in sich: In allerletzter Sekunde holte sich der SV Herbern II den Sieg beim TuS Ascheberg und belohnte sich für ein starkes Derby, in dem zuerst alles nach einer Niederlage für den SVH aussah. Matchwinner war Tom-Louis Brinkmann.
Kreisliga A2 Münster
TuS Ascheberg - SV Herbern II
2:3 (2:0)
Die Partie begann vor vollem Haus. Beide Mannschaften kamen gut in die Partie. Doch die Ascheberger waren es, die direkt für Zählbares sorgten. Mit ihrer ersten Torchance gingen sie direkt in Führung (4.).
In der Folge kam aber der SVH besser in die Partie. Während der TuS vor allem mit langen Bällen operierte, versuchten die Herberner, es mit Kombinationsspiel zu lösen. Dadurch kamen sie auch zu zwei Großchancen von Mirco Kortendick, die jedoch am Pfosten und am Ascheberger Keeper scheiterten.
Kurz vor der Pause gab es dann eine Hiobsbotschaft für den SVH. Jona Spigiel musste verletzungsbedingt ausgewechselt werden, für ihn kam Roman Dabbelt in die Partie. Als sich die Herberner deshalb noch sortieren mussten, nutzte Ascheberg die Chance und kam zum 2:0, mit dem es auch in die Halbzeit ging (45.). „Trotz des Rückstands hatten wir da schon das Gefühl, dass wir die bessere Mannschaft waren“, so Trainer Daniel Heitmann.
Nach der Pause zeigten die Herberner dann weiter ihre spielerischen Qualitäten zeigen – und sich endlich auch belohnen. Binnen zwei Minuten stellten die Herberner das 0:2 auf 2:2. Die beiden Torschützen waren der gut aufgelegte Leon Krampe und David Mangold (56., 58.).
Auch in der Folge waren die Herberner die bessere Mannschaft, ohne sich aber entscheidend durchzusetzen. Die letzten Minuten agierten sie dann sogar in Überzahl, weil ein Ascheberger zwei Mal wegen Meckerns verwarnt worden war und dementsprechend die Gelb-Rote Karte kassierte (85.).
Und als einige wohl schon mit dem Kopf in der Kabine waren, war Tom-Louis Brinkmann nochmal gedankenschneller als seine Gegenspieler und netzte zum 3:2 für die Herberner ein (90.+3). Das Spiel wurde nur einen langen Ball später abgepfiffen und der Jubel beim SV Herbern kannte keine Grenzen mehr.
„Das war wirklich ein verdienter Sieg. Wir haben uns selbst belohnt für das gute Spiel, das wir eigentlich auch schon in der ersten Halbzeit gezeigt haben“, freute sich der Herberner Trainer.
SVH: T. Krampe - Spigiel (45. Dabbelt), L. Krampe, Paschedag, Hülk, Eickholt, Kortendick, Heubrock, Hellmich, Schäfer (64. Brinkmann), Mangold (68. Berndsen)
Tore: 1:0 (4.), 2:0 (45.), 2:1 L. Krampe (56.), 2:2 Mangold (58.), 2:3 Brinkmann (90.+3)
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