
Kevin Bode übernahm beim Sieg der LippeBaskets viel Verantwortung im Spielaufbau. © Isabell Michalski
Spürbarer Klassenunterschied: LippeBaskets bleiben nur knapp unter 100 Punkten bei Pokalerfolg
Basketball
Die LippeBaskets legten ein ordentliches erstes Pokalspiel hin und gewannen überdeutlich mit 98:46 in Ahlen. Alle Spieler hatten ihre Anteile am Erfolg.
Gegen einen deutlich unterlegenen Gegner der DJK Vorwärts Ahlen gewannen die LippeBaskets nach einem phasenweise schon starken Teamplay mit 98:46. Damit haben sich die Werner Basketballer insgesamt souverän für die zweite Pokalrunde qualifiziert.
1. Runde WBV-Pokal
DJK Vorwärts Ahlen – LippeBaskets
46:98 (14:23, 9:27, 11:27, 12:20)
„Nicht unterschätzen, Jungs“, hörte man Dominic Böcker vor dem Sprungball zu seinen Teamkollegen sagen. Dies taten die LippeBaskets keinesfalls. Zu Beginn spielten die Ahlener ganz ordentlich mit. Besonders der ehemalige Hammer Dennis Wirtelatz zeigte sein können auf Seiten des Gastgebers.
Doch hatten die Werner Jordan Most in ihren Reihen. Most traf in der Anfangsphase nach Belieben und erspielte den LippeBaskets eine schnelle Führung. Zwischenzeitlich feierte Lukas Wiedey seinen Teamkollegen Most nach einem weiteren erfolgreichen Drei-Punkt-Wurf: „Geiler Typ!“.
Die Werner verteidigten aggressiv, teilweise bereits im Rückfeld. Dadurch gewannen sie einige Bälle und setzten sich immer weiter ab. „Das war ein seriöser Auftritt von uns“, meinte Trainer Christoph Henke nach der Partie zufrieden.
Nach dem ersten Viertel sagte der Coach: „Das war ein gutes erstes Viertel. Jetzt versuchen wir uns in jedem Viertel zu steigern.“ Zur Halbzeit standen die Werner nach einem 17:0-Lauf bereits mit einem Bein in der zweiten Pokalrunde.
Dann war nach dem Seitenwechsel der Korb zwischendurch wie vernagelt, sodass der Gastgeber punktetechnisch ausgeglichener scoren konnte. Christoph Henke mahnte seine Spieler zwischenzeitlich deshalb: „Keine zweiten Chancen, Rebounds holen.“
Zum Viertelende zogen die Werner nach einem 15:0-Lauf weiter davon. Christoph Henke sagte zufrieden: „Ahlen hat das für einen unterklassigen Gegner gut gemacht. Es war nicht unser Ziel hier einen bestimmten Vorsprung rauszuspielen. Wichtig ist sicher in die zweite Runde einzuziehen und alle gesund zu halten. Das haben wir gemacht.“
Die Werner waren nicht nur spielerisch in allen Belangen überlegen, sondern waren auch deutlich fitter. Das Training der letzten Wochen zahlte sich aus. Auch im Schlussviertel gewannen die LippeBaskets deutlich: „Nach intensiven Einheiten in den letzten Tagen haben wir das gut gemacht,“ meint Christoph Henke zufrieden.
LBW: Wiedey (11), Most (24/3), Bromisch (8/1), Bode (10/2), Möller (6), Böcker (24/1), Bredt (7/1), Barkowski (8)