Denn in den Testspielen des Werner SC suchte man Maurice Goebel vergeblich auf den Spielbögen. Der Grund für seine Abwesenheit ist ein bitterer. „Ich habe mich leider schwer verletzt“, berichtet er. „Das ist schon beim Spiel in Senden vor der Winterpause passiert, jetzt muss ich erstmal aussetzen.“

Nachdem der junge Fußballer nach der Partie mit Schmerzen zu kämpfen hatte, ging er zum MRT. Die Diagnose ist bitter. „Ich habe eine Kniescheibenfehlstellung, dazu einen Knorpelschaden und Wasser im Knie. Auch das vordere Kreuzband ist minimal in Mitleidenschaft gezogen“, so Goebel.

Erst im Sommer war Maurice Goebel vom B-Ligisten BV Lünen in die Landesliga zum Werner SC gewechselt. Doch schon in der Hinrunde hatte er immer wieder mit Verletzungsproblemen zu kämpfen und hatte nie die Möglichkeit, richtig durchzustarten.

Die Bilanz aus der Hinrunde ist dennoch gut. „Ich habe sieben Spiele gemacht und dann immer über 90 Minuten. Und auch in der Sommer-Vorbereitung habe ich eigentlich in allen Testspielen gespielt“, berichtet Maurice Goebel selbst. „Damit bin ich auf jeden Fall zufrieden, wenn man sieht, wie oft ich nicht spielen konnte aus unterschiedlichen Gründen.“

Aktuell hat Goebel sogar im Alltag immer wieder Schmerzen im Knie. „Ich werde da jetzt nochmal zum Arzt gehen und eine zweite Meinung einholen. Dann werde ich da ein bisschen mich beraten lassen und schauen, wie es dann weitergeht“, so der Werner.

Wann er wieder auf dem Platz stehen kann, ist für Maurice Goebel bislang noch nicht klar. „Ich hoffe, dass das möglichst schnell wieder der Fall sein wird. Eine konkrete Ausfalldauer steht aber noch nicht fest“, sagt er und gibt zu: „Die Diagnose war schon hart. Da habe ich schon kurzzeitig ans Aufhören gedacht, das aber dann wieder verworfen.“

Nun will Maurice Goebel seine Mannschaft natürlich trotzdem weiterhin unterstützen. „Ich habe das schon gesagt, als ich im Sommer nach Werne gewechselt bin“, berichtet er. „Ich werde die Jungs auf jeden Fall unterstützen - da ist es egal, ob ich auf oder neben dem Platz stehe.“