Der Fußball-Bezirksligist SV Herbern hat einen Rückrundenauftakt nach Maß hingelegt: Gegen den TuS Lohauserholz-Daberg gewann das Team von Oliver Glöden spät mit 2:1.
Bezirksliga 8
TuS Germania Lohauserholz-Daberg – SV Herbern
1:2 (0:1)
Den besseren Start in die Partie zwischen den beiden Tabellennachbarn erwischten die Gäste aus Herbern. Nur eine gute Viertelstunde dauerte es, bis Leon Krampe nach einer Flanke völlig blank am zweiten Pfosten stand – der Offensivspieler musste nur noch zum Herberner Führungstor einschieben.
Gute fünf Minuten später hätte es im Gehäuse der Gastgeber fast erneut geklingelt, den Kopfball von Jonas Pettendrup entschärfte Lohauserholz aber gerade noch vor der Linie. Das sollte allerdings erst einmal die letzte große Torchance der Herberner gewesen sein. „Uns ist nach vorne nicht mehr so viel gelungen. Lohauserholz hatte deutlich mehr vom Spiel“, sagte Herberns Trainer Oliver Glöden.
SV Herbern erzielt spätes Siegtor
Gegen das Lohauserholzer Anlaufen habe sein Team sich mit viel Laufarbeit verteidigt. „Es war ein absolutes Kampfspiel“, findet der Trainer, dessen Team nur dadurch eine 1:0-Pausenführung in die Kabine brachte.
Im zweiten Durchgang zeigte sich ein kaum verändertes Bild. Die Gastgeber spielten weiterhin dominant und belohnten sich dafür schließlich auch mit dem verdienten Treffer zum 1:1-Ausgleich (65.).
Doch Oliver Glöden hatte noch einen Joker im Ärmel: Nach einer guten Stunde brachte der SVH-Coach Dustin Ihl in die Partie – und der stand kurz vor Spielende noch einmal goldrichtig. Ein langer Einwurf fiel dem Mittelfeldmann vor die Füße, Ihl ließ sich nicht lange bitten und schob den Ball zum erneuten Führungstreffer ein (85.).
In der Folge sah Oliver Glöden eine fünf Minuten lange „Abwehrschlacht“ – den Sieg ließ sich der SV Herbern aber nicht mehr aus der Hand nehmen.
„Es war spielerisch wirklich nicht unsere beste Leistung, aber es zeigt unsere Kampfstärke, so einen Sieg nach Hause zu bringen“, findet Glöden. Und ist besonders glücklich über sein goldenes Händchen beim Siegtorschützen Dustin Ihl. „Da freut man sich natürlich nochmal umso mehr für den Spieler, wenn er dann trifft“, so der Trainer.
SVH: J. Krampe – Richter, Kleimann, Krüger (88. Stroemer), Schulte, Bialas, Pettendrup, Höring, Jücker (88. Hülk), Hoenhorst (78. Niewalda), L. Krampe (65. Ihl)
Tore: 0:1 Krampe (16.), 1:1 Gutinho Antonio (65.) 1:2 Ihl (85.)
