Regen flutet fast die Lenklarer Reitertage Organisatoren in Werne müssen improvisieren

Von Christian Besse
Regen flutet fast die Lenklarer Reitertage: Organisatoren in Werne müssen improvisieren
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Dauerregen, Wind, niedrige Temperaturen - die Lenklarer Reitertage waren in diesem Jahr vom Unglück verfolgt - zumindest was die äußeren Umstände anging. „Ich kann mich nicht erinnern, dass wir so viel Pech mit dem Wetter hatten“, blickt Turnier-Cheforganisator Lutz Gripshöver auf die vergangenen 45 Jahre zurück.

Lenklarer Reitertage: Der Anfang ließ sich noch gut an

Dabei hatte die 2024er Auflage des zehntägigen Wettbewerbsreigens richtig gut begonnen: Das Wetter stimmte, die Starterzahl, der Zuschauerzuspruch. Dann jedoch fielen die Temperaturen, und es öffneten sich die Wolken. „Die folgenden Tage hatten wir es sehr schwer mit dem Wetter“, so Gripshöver. Die Folgen: Der Boden musste nach jedem Schauer – und von denen gab es viele in kurztaktigen Abständen – neu bearbeitet werden, viele Prüfungen in die Halle verlegt werden.

Hier habe sich besonders bewiesen, wie wichtig die Hilfe der zahlreichen Ehrenamtlichen für die Lenklarer Reitertage sei, betonte Lutz Gripshöver, der im Interview vor allem den Vereinsnachwuchs erwähnte. Immerhin hätten die Ehrenamtlichen im Schnitt zwei Wochen Urlaub genommen. Und ohne sie hätte der Verein die Bedingungen nicht so stemmen können.

Lutz Gripshöver ist zufrieden

Das Ende des Turniers war dann doch genauso gut wie der Beginn. Am letzten Tag mit den sportlichen Höhepunkten des Turniers meinte es das Wetter wieder gut mit den Reitern, mehrere Tausend Reiter säumten Parcours‘ und Dressurplätze. „Das war Wahnsinn“, so Gripshöver.

Anders als das Wetter bereitete die Baustelle vor dem Turniergelände keine Probleme – entgegen den Befürchtungen vor den Lenklarer Reitertagen befürchtet. Anders als in den Vorjahren durften die Zuschauer diesmal auch beidseitig der B54 parken, und Pferdetransporter fanden wegen der Ausnahmesituation auch auf dem Hof Gripshöver eine Parkfläche.

Lenklar: Junger Reiter und abgezocktes Pferd

Auch sportlich lief es bei den Lenklarer Reitertagen rund. Besonders freuen konnte sich Gripshöver, dass sein 13-jähriger Sohn Lutz jr. mit seinem Wallach Castellino der beste Nachwuchsreiter des RV St. Georg Werne bei dem Turnier war. „Er war gut drauf diese Woche“, so Gripshöver Senior über seinen Filius. „Und Castellino ist mit seinen 16 Jahren ein sehr erfahrenes Pferd.“