Marvin Böhme und der SV Stockum haben noch Arbeit vor sich.

© Johanna Wiening

Platzverweis und verbale Scharmützel – viel los beim Testspiel des SV Stockum

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Für den SV Stockum war es eine Woche vor dem Ligastart gerade mal das zweite Testspiel. Gegen die zweite Mannschaft des SVF Herringen gab es zwar keine Tore, ansonsten aber war viel los.

Stockum

, 22.08.2021, 21:15 Uhr / Lesedauer: 1 min

Für den SV Stockum war es der zweite und letzte Test vor dem Saisonstart kommenden Sonntag. Gegen den eine Klasse tiefer spielenden SVF Herringen II fielen keine Tore, der A-Kreisligist Stockum beendete das Spiel zudem mit nur zehn Mann.

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„Bis zum Saisonstart nächste Woche haben wir noch ein bisschen Arbeit vor uns“, fällte Stockums Trainer Jürgen Welp das Fazit nach der Nullnummer gegen Herringen: „Insgesamt war das nicht zufriedenstellend, aber wir haben noch eine Woche Zeit.“

Vor allem personell ist der SV Stockum derzeit arg belastet: Gerade mal zwei Auswechselspieler nahmen gegen Herringen auf der Bank Platz. Mit Tim Flüß und Soufian Bhihi fiel die Innenverteidigung komplett aus. Zumindest Bhihi erwartet Welp aber am Sonntag wieder zurück.

Ansonsten sah Welp ein zerfahrenes Spiel, in dem es hin und her ging. Auf dem Platz im doppelten Sinn: Nicht nur mit dem Ball, auch mit zahlreichen Wortgefechten machten die Teams auf sich aufmerksam. „Das war nicht unfair, aber Herringen hat dadurch immer wieder Unruhe gestiftet“, erkannte Welp: „Unsere Mannschaft hat sich davon ein wenig beeindrucken lassen.“

Auch Zouhir Naciri, der nach Ballwegschlagen erst die Gelbe Karte sah, nach einer Auseinandersetzung mit seinem Gegenspieler kurz nach der Pause dann mit Gelb-Rot vom Platz gestellt wurde.

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„Mit zehn Mann haben wir dann gut dagegengehalten“, befand Welp, der offensiv aber nicht zufrieden war: „Da war Tolga (Köroglu, Anm. d. Red.) ziemlich auf sich alleine gestellt, weil wir zu langsam nachgerückt sind.“

So strahlte Stockum kaum mal Gefahr aus, hielt aber zumindest auch auf der anderen Seite die Null. Dennoch: Auf Welp und seine Mannschaft wartet noch Arbeit.

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