Die personellen Sorgen bei Eintracht-Trainer Aykut Kocabas werden doch nicht weniger.

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Personalnot in Werne: Leidenszeit bei Eintracht-Stammspieler verlängert sich doch

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Eigentlich sollte in dieser Woche ein Stammspieler des Fußball-A-Ligisten Eintracht Werne zurück auf den Trainingsplatz kehren. Doch die Leidenszeit des Spielers verlängert sich nun doch.

von Till Schacht

Werne

, 16.04.2022, 05:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Obwohl die sportliche Entwicklung mit fünf Siegen aus den letzten fünf Spielen besser nicht sein könnte, ist die personelle Situation bei A-Ligist Eintracht Werne seit Wochen angespannt. Eigentlich sollte ein Stammspieler nach längerer Pause in den Kader zurückkehren, doch daraus wird jetzt doch nichts.

Nach lockerem Laufen wieder Schmerzen im Knie

„Ich habe es letzte Woche mit lockerem Laufen probiert und nach ein, zwei Runden hat mir direkt wieder mein Knie wehgetan”, erklärt Eintracht-Innenverteidiger Marko Martinovic. Das linke Knie des eigentlichen Stammspielers bereitet ihm weiterhin große Probleme. „Ich habe jetzt nächste Woche einen MRT-Termin, dann weiß ich hoffentlich mehr.”

Stammspieler Marko Martinovic wird Eintracht Werne weiter auf unbestimmte Zeit fehlen.

Stammspieler Marko Martinovic wird Eintracht Werne weiter auf unbestimmte Zeit fehlen. © Johanna Wiening

Nach dem 2:1-Auswärtssieg beim TuS Germania Lohauserholz-Daberg II Ende Februar war für den Innenverteidiger noch alles in bester Ordnung. Einen Tag später sollte sich das ändern. „Ich bin morgens aufgewacht und hatte ein dickes Knie”, meint Martinovic. Eigentlich wollte er nach mehrwöchiger Pause und bewusster Entlastung des Knies zurück auf den Trainingsplatz kehren und auch wieder eine Option für den Kader sein.

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„Es ist wie ein Stechen”, beschreibt Martinovic seine Schmerzen, die ihm das Fußballspielen unmöglich machen. „Ich muss es jetzt so nehmen, wie es kommt, aber auf eine Operation hätte ich keine Lust”, erklärt Martinovic, der sich nur im äußersten Notfall unters Messer legen würde. Allerdings ist sein linkes Knie nicht das Einzige, was ihm seit Wochen schmerzen bereitet.

Marko Martinovic richtet Blick auf die nächste Saison

„Ich muss seit Wochen von Außen der Mannschaft zugucken und kann nicht helfen, das schmerzt”, sagt Marko Martinovic, der jetzt schon acht Spiele der Eintracht aus Werne verletzungsbedingt verpasst hat. Doch die Mannschaft mache es auch ohne ihn gut. „Ich finde, wir haben eine sehr positive Entwicklung genommen, der Zusammenhalt und die Moral stimmt bei uns im Team.”

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Sein Blick richtet sich daher schon auf die nächste Saison. „Ich habe mit dem Trainer eine klare Absprache, dass ich in der Rückrunde nur noch einmal spiele, wenn ich keine Schmerzen habe und es wirklich sein muss.” Vielmehr möchte er sich in Ruhe auf das Ziel im nächsten Jahr vorbereiten. „Wir wollen auch im nächsten Jahr versuchen, den Aufstiegs zu schaffen, das ist unser klares Ziel.”