Patrick Sobbe blüht beim SV Herbern auf: „Da fühle ich mich am wohlsten“

© Johanna Wiening

Patrick Sobbe blüht beim SV Herbern auf: „Da fühle ich mich am wohlsten“

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Patrick Sobbe ist mit Sicherheit einer der Verantwortlichen für den Aufschwung beim SV Herbern in den vergangenen Wochen. Das hat für ihn unter anderem einen besonderen Grund.

Herbern

, 09.12.2021, 12:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Es läuft endlich wieder rund beim SV Herbern. Nach vielen sieglosen Wochen hat sich die Mannschaft mit zwei Dreiern in Folge aus dem Abstiegskeller gekämpft. Einer, der daran mit seinen guten Leistungen einen Anteil hat, ist Herberns Patrick Sobbe.

Der 22-Jährige zeigte zuletzt starke Leistungen, beackerte seine linke Seite fleißig und fiel durch starken Kampfgeist auf. Auch vor dem Tor war Sobbe in dieser Saison bereits erfolgreich. Zuletzt traf der Herberner gegen Gemen auch vom Elfmeterpunkt.

Auch Patrick Sobbe selbst ist mit seiner Leistung zuletzt durchaus zufrieden. „Gerade macht es mir viel Spaß“, sagt er. „Es konnte ja keiner was dazu, dass in den letzten Wochen so viele Spieler krank oder verletzt waren. Aber jetzt ist es natürlich alles wieder besser.“

Aus den vielen Rückkehrern resultiert auch eine positive Veränderung in der Herberner Spielweise. „Wir konnten jetzt zum ersten Mal seit Saisonbeginn zwei Mal hintereinander mit der gleichen Elf starten. Das ist natürlich cool, wenn man sich dann so einspielen kann - das gibt auch Selbstvertrauen und Spaß“, so Patrick Sobbe.

Auch er selbst muss nun nicht rotieren, sondern bleibt seiner Lieblingsposition treu - möglicherweise auch ein Grund für die starken Leistungen? „Linksaußen fühle ich mich schon einfach am wohlsten“, erklärt Patrick Sobbe. „Die Zusammenarbeit mit Tim (Bröer, Anm. d. Red.) hinter mir klappt super und auch mit Robin (Schwick, Anm. d. Red.) funktioniert es. Da merkt man, dass das Zusammenspiel gerade gut läuft.“

Für die guten Leistungen belohnte sich Patrick Sobbe am Sonntag gegen Gemen dann sogar mit einem eigenen Treffer - wenn auch „nur“ vom Elfmeterpunkt. Zum Standard-Strafstoßschützen sei er nun aber nicht avanciert, sagt der 22-Jährige: „Ich glaube, das macht dann der, der das Selbstvertrauen in dem Moment hat. Das könnte ich natürlich auch beim nächsten Mal wieder sein, oder vielleicht auch Daniel (Krüger, Anm. d. Red.) oder Philipp (Dubicki, Anm. d. Red.) oder sonst wer.“

Während es in der Herberner Offensive insgesamt also aktuell ziemlich gut läuft, leidet Sobbes Teamkollege, Stürmer Daniel Krüger, nach wie vor unter einer Torflaute. Trotz vieler Chancen war ihm in dieser Spielzeit bislang noch kein Treffer vergönnt.

Angesprochen darauf nimmt Patrick Sobbe seinen Mannschaftskollegen aus der Schusslinie. „Daniel ist total mannschaftsdienlich, das vergisst man schnell“, so der 22-Jährige. „Natürlich braucht ein Stürmer Tore, aber man hat in dieser Saison auch so gesehen, wie wichtig er für uns da vorne ist.“

Es ist insgesamt also eine gute Zeit angebrochen für den SV Herbern. „Es stimmt schon, es gibt gerade wenig zu meckern“, sagt der 22-Jährige. „Die Anfangsphase gegen Gemen war die beste seit langer Zeit. So können wir auch mit breiter Brust in die nächsten Spiele gehen.“ Und wer weiß, vielleicht hat sich der SV Herbern bis zur Winterpause dann ja sogar schon ein Stück von den Abstiegsrängen abgesetzt.