Fußballerisch gibt es im Kader des TuS Ascheberg vermutlich wenige Spieler, die ihrem Trainer Oliver Logermann etwas vormachen können. Schließlich blickt Logermann auf eine durchaus ansprechende Spielerkarriere zurück, in der Stationen wie Borussia Dortmund und Preußen Münster auftauchen.
Eigentlich möchte der 40-Jährige seine Erfahrungen aber nur von der Seitenlinie aus weitergeben und im Training mit seinen Spielern daran arbeiten, erfolgreichen Fußball zu spielen. Doch aus der Not heraus tauchte Logermann in den letzten Wochen vereinzelt selbst wieder auf dem Spielberichtsbogen auf.
Stürmer fällt beim TuS Ascheberg aus
„Wir haben derzeit vorne relativ wenige Alternativen. Das war ein bisschen aus der Not heraus“, klärt der Trainer auf. „Leo Bentrup musste letzte Woche arbeiten, unser etatmäßiger Stürmer stand also nicht zur Verfügung. Und Hendrik Füchtling fällt leider aktuell mit einem Muskelfaserriss aus.“
So kam es, dass Logermann im Duell mit der Reserve des Werner SC sogar in der Startelf stand. Und sich dann auch prompt in die Torschützenliste eintragen konnte. In der 37. Minute traf er beim 4:1-Erfolg zum zwischenzeitlichen 2:0.
Weiterentwicklung beim TuS Ascheberg im Fokus
„Ich laufe zwar niemandem mehr weg, aber ich habe früher ja doch ein, zwei Ligen höher mal gespielt. Ich bringe also dann die Erfahrung mit auf den Platz. Wenn ich irgendwie helfen kann, versuche ich das natürlich. Solange es der Körper mitmacht, ist das Hier und da mal eine Option“, so Logermann. Der dann abschließend aber auch gleich nachschiebt: „Ich möchte die Jungs weiterentwickeln, etwas erarbeiten und nicht selbst noch ständig auf dem Platz stehen.“
Klar ist aber: Von der Erfahrung ihres Trainers wird die Kreisliga-Mannschaft des TuS Ascheberg noch profitieren. Ob von der Linie aus, oder wenn er als Mitspieler dann doch mal wieder selbst auf dem Platz steht.