Jussef Saado war zuletzt selten in der Startelf zu finden. © Johanna Wiening
Fußball
Nach Verletzung: Vier-Tore-Mann Jussef Saado vom Werner SC will in die Startelf
Nach den guten Ergebnissen in der Liga konnte der WSC auch im Pokal ein Zeichen setzen. Einen großen Anteil am Kantersieg hatte ein Spieler, der vor kurzem noch durch eine Verletzung ausgebremst wurde.
Obwohl es „nur“ gegen einen B-Ligisten ging, der 7:1-Pokalerfolg beim SC Gremmendorf am vergangenen Donnerstag tat der Stimmung beim Werner SC richtig gut. Für einen Spieler war es zudem so etwas wie der persönliche Startschuss in die noch junge Saison: Jussef Saado war mit seinen vier Treffern einer der Matchwinner in Münster. Dabei hatte er vor dem Spiel gar nicht unbedingt damit gerechnet, längere Zeit auf dem Platz zu stehen.
„Es war vor dem Spiel klar, dass im Pokal ein bisschen durchgewechselt wird und vor allem die Spieler ran dürfen, die bislang noch nicht so viele Einsätze hatten. Aufgrund meiner Verletzung wollte mich der Trainer aber eigentlich für maximal eine halbe Stunde bringen“, berichtet der Offensivmann. Dann allerdings kam die 33. Minute, Ramazan Korkut verletzte sich, und WSC-Trainer Lars Müller musste seine Offensiv-Option Saado schon früh auf den Platz schicken.
Jussef Saados Oberschenkel macht keine Probleme mehr
Während er die verbliebenen Minuten bis zur Halbzeit nach eigenen Angaben dafür benötigte, um ins Spiel hineinzufinden, lief es in der zweiten Halbzeit dann richtig gut: „Vier Tore selbst zu machen und dann noch so ein deutlicher Sieg - das macht schon Spaß, und den hat man in der Mannschaft auch gespürt.“ Besonders zufrieden ist Saado damit, dass ihm sein zuvor verletzter Oberschenkel keine Probleme machte. Auch bei seinen zwei Treffern aus der Distanz hielt der Muskel.
„Der Saisonstart war sehr unglücklich für mich. Ich hatte eine gute Vorbereitung. Aber gerade als es mit dem Start in der Liga richtig heiß wurde, kam die Verletzung dazwischen“, schildert Saado die vergangenen Wochen. Bei den ersten Einsätzen sei es jetzt wichtig, eine Blockade im Kopf zu verhindern und möglichst wenige Gedanken an die gerade überstandene Verletzung zuzulassen.
Im Hinblick auf das anstehende Meisterschaftsspiel beim TuS Haltern II („ein schwer einzuschätzender Gegner“) ist Jussef Saado, der sich selbst am ehesten in der Rolle des „mitspielenden Stürmers“ sieht, hochmotiviert: „Ich fühle mich fit. Wenn es nach mir ginge, wäre ich so schnell wie möglich wieder in der Startelf. Aber es ist klar, dass der Trainer da das letzte Wort hat und auch auf Basis des Abschlusstrainings entscheidet, wer letztendlich auf dem Platz steht. Ich muss alles geben und mich anbieten.“ Anpfiff ist am Sonntag um 15 Uhr in der Stauseekampfbahn in Haltern.
Im Hinblick auf den künftigen Saisonverlauf des Werner SC zeigt sich Jussef Saado ebenfalls optimistisch: „Unser Start in die Meisterschaft war gut, vor allem mit der Punkteausbeute können wir zufrieden sein. Wir schauen weiter von Spiel zu Spiel und wollen so viele Punkte wie möglich holen. Damit fangen wir am besten gleich am Sonntag in Haltern an.“ Ob mit oder ohne Viererpack - Jussef Saado ist bereit, dazu auch seinen eigenen Beitrag zu leisten.
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