Fußball
Nach starken Freitagsspiel fehlt der Reserve vom SV Herbern am Sonntag die Kraft
Die Reserve des SV Herbern hat ein intensives Wochenende mit zwei Spielen hinter sich. Am Freitag verlor das Team von Trainer Daniel Heitmann bei SuS Oberaden mit 0:1. Am Sonntag fehlte dann die Kraft.
Jannik Närdemann und der SV Herbern II verloren deutlich bei Westfalia Wethmar II. © Günther Goldstein
Daniel Heitmann war am Sonntagabend zufrieden mit den Leistungen seiner Mannschaft. Gleich zwei Mal musste das Team am Wochenende ran - einmal am Freitag gegen den A-Ligisten SuS Oberaden und am Sonntag gegen den A-Ligisten Westfalia Wethmar II. Beide Spiele wurden verloren, das ärgerte den Trainer aber nur bedingt.
„Wir mussten am Freitag gegen Oberaden richtig was investieren. Dementsprechend hat man am Sonntag gegen Wethmar gemerkt, dass die Kräfte nachgelassen haben“, berichtet der Coach. Das 0:4 gegen Wethmar möchte der Coach nicht an die große Glocke hängen: „Nach meinem Geschmack ist die Partie ein, zwei Tore zu hoch ausgefallen.“
Die Herberner leisteten sich am Sonntag zu viele leichte Fehler. „Bei zwei Gegentoren wurden wir zum Beispiel ausgekontert. Es gab zweimal jeweils eine Ecke für uns und die ist dann zweimal in einem Tor für Wethmar geendet“, erklärte Heitmann.
Für den Coach überwiegen trotz der zwei Niederlagen die positiven Dinge. „Am Freitag hatten wir mit Oberaden einen sehr ambitionierten A-Ligisten vor der Brust. Unser Spiel hat mir da richtig gut gefallen. Man muss einfach sagen, dass am Sonntag nicht viel drin war. Wir waren immer einen Schritt zu spät, aber es war wichtig für die Mannschaft am Sonntag unter Wettkampfbedingungen zu spielen“, so Heitmann.
Bereits zur Halbzeitpause lag der SVH mit 0:2 hinten (13./32.). Im zweiten Durchgang sorgte ein Doppelpack von Wethmars Arne Neuhäuser (52./66.) für klare Verhältnisse. Wethmars Coach Dominik Ciernoch war natürlich sehr zufrieden mit dem Auftreten seiner Mannschaft: „Wir hatten heute endlich mal alle Spieler dabei. Unser Umschaltspiel war sehr gut. Wir haben Druck auf die gegnerische Mannschaft ausgeübt und nach der Balleroberung schneller umgeschaltet.“