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Mirac Kavakbasi sorgt für die Entscheidung beim Sieg des Werner SC
Fußball: Landesliga 4
Mit einer starken Leistung siegte der Werner SC gegen das Team B des TuS Haltern am See. Knackpunkt war das Tor des starken Werners Mirac Kavakbasi, das in der Halterner Drangphase fiel.
Landesliga 4
Werner SC - TuS Haltern II 2:0 (1:0)
Das Fazit von Lars Müller, dem Trainer des Werner SC, war eindeutig: „Das war ein richtig gutes Spiel von meiner Mannschaft.“ Aber auch Sebastian Amendt, Trainer des TuS Haltern am See, war zufrieden mit seiner Mannschaft. Am Ende trennten sich die beiden Mannschaften mit einem verdienten 2:0 für den Werner SC.
Gleich zu Beginn machte der Werner SC Druck und ließ den TuS nicht ins Spiel kommen. Und das zahlte sich aus. Bereits nach sieben Minuten gingen die Werner durch Daniel Durkalic in Führung. Auch danach hatte der WSC noch die Oberhand, allerdings kam der TuS nun besser ins Spiel. Da die Halterner es aber aufgrund einer starken Defensivleistung des WSC nur selten ins letzte Drittel schafften, waren es fast nur die Werner, die zu echten Torchancen kamen.
Auch nach der Pause hatten die Werner deutlich mehr Ballbesitz. Jedoch besann sich auch der TuS Haltern nun auf seine starke Defensive und ließ nur wenig zu. „Das war eine schwierigere Phase, da mussten wir ein bisschen mehr kämpfen“, gibt auch Lars Müller zu. Der Werner SC hatte nur in wenigen Momenten die Chance, den Deckel drauf zu machen, sonst sicherte der TuS sehr gut ab.
Einen dieser Momente mitten in der stärksten Phase der Halterner nutzte aber Mirac Kavakbasi, der mit seinem Treffer zum 2:0 endgültig den Deckel drauf machen konnte (82.). Danach waren die Werner wieder konsequent am Drücker und vergaben durch den eingewechselten Jannik Prinz, Colin Lachowicz und Daniel Durkalic jede Menge Torchancen, um das 3:0 zu erzielen.
Trainer Lars Müller zeigte sich nach der Partie dennoch absolut zufrieden - lobte aber auch den Gegner. „Der TuS Haltern hat eine Truppe, die körperlich wirklich sehr gut ist. Gegen so eine Mannschaft haben wir aber trotzdem nichts zugelassen, im Gegenteil. Wir haben vier, fünf richtig gute Torchancen, die der Torwart ganz stark hält.“
Aber auch Sebastian Amendt war - trotz der Niederlage des TuS - absolut glücklich mit der Leistung seiner Mannschaft. „Am Anfang haben wir schon noch gemerkt, dass uns da eine erfahrene Landesliga-Truppe gegenüber steht“, gibt er zu. „Aber so nach 15 Minuten war es richtig gut. Wir haben sowohl körperlich als auch spielerisch versucht, mitzuhalten. Uns fehlte einfach die Präzession im letzten Drittel. Aber insgesamt lief es gut, darauf kann man aufbauen.“
WSC: Linke - Martinovic, Stöver, Y. Lachowicz, Saado, Durkalic, Poggenpohl, Holtmann, C. Lachowicz, Kavakbasi, Niewalda
TuS: Backmann-Stockhofe, Tural, Trachternach, Göcke, Gökkaya, Landewee, Pfeiffer, Sandkühler, Saewe, Thiemann, Bartke
Tore: 1:0 Durkalic (7.), 2:0 Kavakbasi (82.)
Geboren im Münsterland, mittlerweile aber eng mit dem Kreis Unna verbunden. Immer auf der Suche nach spannenden Geschichten und Menschen. Seit 2018 bei Lensingmedia – erst als Sportredakteurin, seit 2023 in der Lokalredaktion.
