Mathis Hülk kann nicht nur Fußballspielen Ex-Spieler des SV Herbern geht an seine Grenzen

Von Conrad Fröhlich
Ex-Spieler des SV Herbern läuft Triathlon : „Ist es einfach dieser Wettkampfgedanke“
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Es ist das bekannte Vorurteil: Fußballer laufen eigentlich nicht gerne. Im Gegenteil. Lauffaul seien sie, obwohl der Fußball ein Laufsport ist. Dass dem nicht immer so ist, zeigte nun Mathis Hülk.

Der 23-Jährige absolvierte am 22. Mai seinen ersten Kurz-Triathlon in Drensteinfurt. Quasi ein Heimspiel also. „Es war eine Vereinbarung mit zwei Kumpels mal einen Triathlon als Challenge zu machen. Wir wollten das einfach mal ausprobieren“, erklärt Hülk, der kürzlich den SV Herbern in Richtung Köln verließ. Dort studiert der 23-Jährige unter anderem Sport auf Lehramt. Der junge Mittelfeldspieler durchlief zuvor die Jugendmannschaften des SV Herbern und war zuletzt sowohl in der ersten als auch in der zweiten Mannschaft aktiv.

Mathis Hülk läuft
Mathis Hülk nahm an seinem ersten Triathlon teil. © privat

800 Meter Schwimmen, 40 Kilometer Radfahren und 10 Kilometer Laufen standen in Er absolvierte den Triathlon in zwei Stunden und 15 Minuten. Damit sicherte er sich Gesamtplatz 32 von 75, in seiner Altersklasse wurde er sogar Vierter. Mathis Hülk zieht eine positive Bilanz seines ersten Triathlons: „Mit dem Ergebnis bin ich auf jeden Fall sehr zufrieden. Für den ersten Triathlon ist das top. Schwimmen war für mich auf jeden Fall am schwersten.“

Großartig trainieren musste der 23-Jährige dafür übrigens nicht. „Das Läuferische war durch den Fußball ohnehin da. Da baut man sich einfach eine Grundausdauer auf. Sonst sind wir einmal die Woche Schwimmen gegangen. Radfahren habe ich eher vernachlässigt.“

Kein dauerhafter Start

Ein Ergebnis, was vielversprechend ist. Sich diesen Wettkämpfen danach professionell zu widmen, kommt für den Ex-Herberner allerdings nicht infrage. „Ich steige da jetzt nicht in ein besonderes Training ein. Das war nur zum Ausprobieren. Da ich in Köln ja jetzt auch Bezirksliga spiele, hätte ich auch gar nicht die Zeit, um in ein Triathlon-Verein zu gehen.“

Trotzdem wolle er sich nebenbei in den Disziplinen verbessern. Das ist eine Sache, die ihm besonders an dem Sport abseits des Fußballs reizt. „Es ist einfach dieser Wettkampfgedanke, der mich reizt. Man merkt, dass man in einem Wettkampf einfach noch mal bessere Leistungen bringt. Außerdem hilft der Sport, den Kopf freizubekommen“, erklärt der 23-Jährige.

Obwohl sein Hauptaugenmerk weiter auf dem Fußball liegt, steht für Hülk schon ein weiteres Projekt an. In naher Zukunft wird er an einem Marathon teilnehmen. Über die Fitness des Sechsers zu Beginn der neuen Saison muss sich sein zukünftiger Trainer also schon mal keine Sorgen machen.

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