Vor der Saison hatte Franz Stüer andere Favoriten. Die Ü80 des TC Blau-Weiß Werne startete in dieser Spielzeit in der Verbandsliga durchaus mit Ambitionen, hatte aber den TC Blau-Weiß Soest III als ersten Anwärter auf den Titel ausgemacht. Am Ende war es aber der TC Blau-Weiß aus Werne, dem der große Erfolg gelang.
Denn am Ende der Saison war es der TC Blau-Weiß Werne, der ganz oben stand. „Das war für uns natürlich ein toller Erfolg“, erzählt Stüer rückblickend. Ab wann hat er denn damit gerechnet? „Als wir gegen Soest deutlich gewonnen haben, hatte sich das dann auch abgezeichnet. Dann konnte man sich das schon ein bisschen denken.“
Das Spiel hatten die Werner klar mit 4:0 Spielen und 8:0 Sätzen gewonnen. Insgesamt leistete sich die Mannschaft des TC Blau-Weiß nur eine Pleite gegen Detmold und stand am Ende deutlich vor Soest auf dem ersten Platz in der Tabelle der Verbandsliga. In der kommenden Spielzeit spielt die Mannschaft nun in der Westfalenliga, der höchsten Spielklasse im WTV in dieser Altersklasse.
Durch den durchschlagenden Erfolg ist die Mannschaft zu einem Aushängeschild des Vereins geworden. Das Team besteht aus Franz Stüer, Dieter Jankowiak, Friedel Grewe, Dieter Huelsekopf, Dieter Slezak und Dieter Schelkmann. Alle haben in der Vergangenheit schon höher gespielt.
Außerdem kennen sich alle seit Jahren. „Das ist eine ganz tolle Rasselbande“, sagt Franz Stüer über seine Mannschaft. „Zwischen uns passt kein Blatt dazwischen. Auch wenn wir in der Liga taktisch aufgestellt haben, hat das immer alles harmonisch funktioniert.“
Zur neuen Saison gibt es für die erfahrenen Tennisspieler sogar nochmal doppelte Verstärkung. „Harald Schneider wird dazustoßen, der war in der letzten Saison noch zu jung für die Ü80“, erzählt Stüer. „Jetzt wird er 80 und ist für uns auf jeden Fall eine große Verstärkung.“
Auch ein weiterer Spieler kommt dazu. „Helmut Mettermann kommt zurück in unsere Mannschaft“, so Stüer. „Der war jahrelang dabei und ist jetzt wieder da, das passt natürlich gut.“
Jetzt freut sich der TC Blau-Weiß Werne erstmal auf die neue Saison in der Westfalenliga - und auf die Wahl zur Mannschaft des Jahres.
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