Die Lenklarer Reitertagen 2023 sind am Sonntag mit einer Reihe von Höhepunkten zu Ende gegangen. Besonders der Große Preis von Werne stach heraus mit mehr als 2000 Zuschauerinnen und Zuschauern. Bei Mitorganisator Lutz Gripshöver sorgt das für viel Zufriedenheit. Auch wenn er kurz Bedenken hatte.
„Ich hab erst gedacht, dass das zu schwer ist“, sagte er über den sehr anspruchsvollen S****-Parcours, den sich die Turnierleitung überlegt hatte. Als sich dann aber acht Reiterinnen und Reiter für das Stechen qualifizieren konnten, seien diese Bedenken verflogen: „Das ist ein super Ergebnis, wie man es gerne haben möchte.“

Generell sei der Sonntag aus seiner Sicht super verlaufen. Obwohl das Wetter die gesamten Turniertage über sehr durchwachsen war – und auch der Sonntag war eher kalt und bedeckt –, sei das Turnier für ihn sehr gut besucht gewesen. „Das sind top Bedingungen und für die Reiter ist es nicht alltäglich, dass sie so viele Zuschauer haben.“ Dass so viele Besucherinnen und Besucher gekommen sind, sei für ihn auch ein Zeichen, dass das Turnier in Werne etwas Besonderes ist. „Werne ist damit aber auch besonders, weil es in Deutschland nur zwei solcher Prüfungen gibt, die national sind“, so Lutz Gripshöver über das Vier-Sterne-S-Springen.
Erstmals fand in diesem Jahr zudem eine S-Dressur statt. Diese sei gut angenommen worden: „Wir hatten unheimlich viele Nennungen für eine S-Dressur.“ Da könne man überlegen, ob man dies wieder anbieten möchte, sagt Lutz Gripshöver.
Aber nicht nur aus organisatorischer Sicht sei das Turnier gut für Werne gelaufen. Auch die Werner Reiterinnen und Reiter waren erfolgreich. Lutz Gripshöver hob zum einen seinen Sohn Lutz jr. hervor, der am Sonntag vor großem Publikum das A*-Springen gewann. „Dieses CGM-Springen ist für Kinder schön. Und für Lutz dieses Springen zu gewinnen vor so vielen Zuschauern war besonders schön.“ Zudem lobte er Marie Deipenbrock. Die junge Reiterin wurde am Sonntag als erfolgreichste Jungreiterin ausgezeichnet. „Die Erfolge der Wernerinnen und Werner haben sich durch das Turnier durchgezogen“, so Lutz Gripshöver.
Dass das Turnier so reibungslos ablaufen konnte, habe aber vor allem an den vielen ehrenamtlichen Helfern gelegen, so der Mitorganisator: „Die verbringen hier ja 14 Tage Urlaub. Das ist schon toll.“ Als er nach seiner Verletzung am Samstag ins Krankenhaus musste, sei Gripshövers Abwesenheit nicht aufgefallen. „Die springen dann in die Bresche für einen“, hob er hervor. Und das eben alles ehrenamtlich.
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